dd. Kronstadt - Laut einer europäischen Direktive müssen sämtliche Müllablagerungen, die nicht den festgelegten Normen entsprechen, bis 2018 geschlossen werden.Um die diesbezüglichen Lagerungen zu schließen, hat das Kronstädter Bürgermeisteramt ein Programm für deren umweltfreundliche Umgestaltung ausgearbeitet. Die einzige diesbezügliche Müllablagerung der Stadt, die noch Probleme aufwirft, ist jene beim Güterbahnhof. Die zweite Ablagerung bei der Ausfahrt in Richtung Tărlungeni wurde laut Beschluss des Stadtrats an eine Privatfirma konzessioniert, die die Bewaldung vornimmt, sodass der Müllberg zu einem bewaldeten Hügel umgestaltet wird. Auf diesem sollen Akazien und Weiden gepflanzt werden. Diese wachsen sehr schnell, wobei die Weiden schon nach zwei Jahren für produktive Zwecke verwendet werden können.
Diesbezüglich blickt eine Firma aus dem Kreis Harghita auf eine gute Erfahrung zurück. Sie verfügt seit 2006 über die Lizenz eines schwedischen Investors für Pflanzungen einer „energetischen“ Weide. Auf der Fläche von einem Hektar werden 14.000 Weidensetzlinge gepflanzt. Nach drei Jahren kann man von diesen Weiden die im Januar und Februar geschnittenen Zweige als Biomasse für Heizungszentralen verwenden. Jedes zweite Jahr erntet man 30 Tonnen derartiger Biomasse, wobei man einen Gewinn von 2800 Euro pro Hektar erzielt.