Kronstadt - Über einen Sonderausschuss des Kreisrats Kronstadt/Braşov wurde 2010 ein Projekt ausgearbeitet, das die Müllentsorgung im gesamten Kreisgebiet nach gesetzlichen Auflagen vorsah. Der Kostenvoranschlag lag damals bei 170 Millionen Euro wovon mehrere Mülltrennanlagen und eine Müllverbrennungsanlage sowie einige Zwischenlager gebaut werden sollten, Gelder die aus europäischen Fördermitteln bestehen sollten. Nach wiederholtem Aufschieben der Projektumsetzung wurde ein Teil der Fördergelder gestrichen und ein kleineres Projekt für nur 30 Millionen Euro vorgelegt, das bis Ende 2014 umgesetzt werden müsste, um nicht auch diese Mittel zu verlieren. Diesen Überblick der Lage stellte Attila Kovács, Vorsitzender des ISO- Umweltverbands, dem die am Projekt beteiligten 48 Ortschaften des Kreises angehören. Atilla Kovács rief am Wochenende die Beteiligten auf, sich zu einem gemeinsamen Entschluss zusammenzuraffen, um endlich die Stellungnahme vorzulegen, von welcher die noch mögliche Finanzierung des Projekts abhängt.