Temeswar – Im Mai wird ein zeitweiliges Museum für zeitgenössische Kunst in der Theresienbastei eröffnet. Dabei stellt das Deutsche Kulturzentrum Temeswar die Ausstellung „Auslandsbeziehungen. Junge Architekten aus Deutschland” vor. Vierzehn Projekte von jungen Architektinnen und Architekten aus Deutschland, die überwiegend seit 2004 im Ausland entstanden sind, werden dabei gezeigt. Die ausgewählten Beispiele aus den Bereichen Hochbau, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur machen die Kompetenz einer explizit jungen Architektengeneration in ihrer ganzen Bandbreite anschaulich. Sie zeigen, wie sich junge Architekten mit dem Bauen in einem fremden Land auseinandersetzen, wie sie Vorhandenes anders nutzen und ergänzen, unter ungewohnten Bedingungen Neues schaffen.
Gegenwärtige Aufgaben werden auf sensible Weise gelöst, zugleich bleiben Zukunft, Nachhaltigkeit und neue Technologien im Blick. Im Gegensatz zum globalen Medieninteresse am Spektakulären und am Starkult, präsentiert diese Ausstellung innovative architektonische Projekte, die sich ohne Show-Effekte, selbstbewusst und pragmatisch, präsentieren und dabei ganz auf den Ort bezogen sind, für den sie geschaffen wurden. Die Ausstellung wurde vom Institut für Auslandsbeziehungen e. V. Stuttgart (ifa) in Zusammenarbeit mit der Bundesarchitektenkammer e. V. (BAK), Berlin konzipiert. In Temeswar wird sie vom Deutschen Kulturzentrum in Zusammenarbeit mit dem Temporären Museum für zeitgenössische Kunst veranstaltet. Die Eröffnung findet am 19. Mai um 19 Uhr statt. Die Ausstellung soll dann bis Anfang Juni besichtigt werden können.