Sathmar/Sighetu Marmației – Die Caritas der Diözese Sathmar/Satu Mare will das in Sighetu Marma]iei eingerichtete Hilfszentrum zur Unterstützung geflüchteter Ukrainer auch nach einem absehbaren Kriegsende beibehalten. Die Einrichtung soll sich dann vor allem den Bedürfnissen von ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern widmen, die sich in Rumänien ein neues Leben aufbauen möchten. Das Hilfszentrum in der Grenzstadt wurde vor knapp einem Monat eröffnet. Das Zentrum bietet Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine eine Anlaufstelle für diverse Dienstleistungen. Da die meisten Flüchtlinge nur auf der Durchreise sind, wird das Angebot des Hilfszentrums vor allem von Flüchtlingen, die bereits in der Stadt untergebracht sind, in Anspruch genommen. Bisher nutzen die Flüchtlinge das Zentrum am meisten zur Reinigung der Kleidung. Was die Aktivitäten in den kommenden Monaten betrifft, so sind viele Pläne entstanden, die die Planung und Umsetzung nützlicher Programme für Kinder und Erwachsene beinhalten. Das Zentrum könnte Vorschulkindern die Möglichkeit bieten, an kreativen Aktivitäten teilzunehmen. Des Weiteren könnte die Ausrüstung des Zentrums zur Verfügung gestellt werden, um Schülerinnen und Schülern den Zugang zu Online-Kursen bzw. -unterricht zu gewährleisten. Ukrainische Schüler, die bereits in das rumänische Bildungssystem integriert sind, könnte das Zentrum durch die Organisation von außerschulischen Programmen unterstützen. Der Start von Rumänisch-Sprachkursen für Erwachsene ist ebenso eine Priorität, ebenso wie die Durchführung von Programmen zur Erleichterung der Integration in den Arbeitsmarkt, Rechtsberatung und psychologische Unterstützung. Das Angebot von Dienstleistungen soll sich auch in Zukunft an die Bedürfnisse der Geflüchteten anpassen.