Temeswar - Das Museum des Banats, das Kunstmuseum, das Freilichtmuseum, die Sammlung für Alte Kunst der Rumänischen-Orthodoxen Metropolitankathedrale, die Helios-Galerie, die Jecza- und Triade-Galerien sind nur ein Teil der vierzehn Temeswarer Kultur- und Bildungseinrichtungen, die die 11. Nacht der Museen in Temeswar an diesem Samstag feiern. Die Pygmalion- und die Subterana-Galerie des Hauses der Künste, die Calina-Galerie, die Calpe-Galerie, die Mansarda-Galerie der Kunsthochschule der West-Universität Temeswar, die Vitralia-Galerie, die Revolutionsgedenkstätte und der Verein „Regia Artistică Timişoreană“ (Temeswarer Künstlerische Regie) gehören auch dazu. Der Eintritt in alle Einrichtungen ist frei.
Im Museum des Banats in Temeswar/Timişoara wird dem Publikum die Fotoausstellung „Orte und Menschen aus dem Banat“ des Vereins „Pro Banat“ in der Theresien-Bastei (Martin Luther-Str. 4) zwischen 18-2 Uhr geboten. Die 16 Bilder zeigen u.a. Adelssitze, die älteste Holzkirche im Banat, das älteste Theater in Orawitza/Oraviţa, einem kleineren, aber genauen Nachentwurf des Franz Joseph Theaters in Wien, die kaiserlichen Bäder und den Bahnhof in Herkulesbad/Băile Herculane, die Eisenbahnstrecke Orawitza-Steierdorf/Anina, eine Banatschwäbische Kirchweihtracht und eine „rândaşa“ bei den Wassermühlen im Rudărica-Tal.
In der Pygmalion- und der Subterana-Galerie des Hauses der Künste, der Kulturdirektion des Kreises Temesch, stehen zwischen 13-1 Uhr zwei Ausstellungen im Angebot. Die Pygmalion-Galerie beherbergt eine Ausstellung des Temeswarer Bildhauers Béla Szakáts, der Autor mehrerer Bronzeplastiken im öffentlichen Raum in der Stadt an der Bega, wie beispielsweise der „Ziel-Mensch“ und die Büsten von Székely László, Török János, Ormós Zsigmond und Karl-Robert de Anjou sowie die Steinplastik „Wasserfall“ in dem einzigen Bildhauerei-Plein-Air in Temeswar, vor der Wende angefertigt.
In der Subterana-Galerie des Hauses der Künste wird die Fotoausstellung „Székely László“ gezeigt, die dem ersten Chefarchitekten der Stadt Temeswar in der Zwischenkriegszeit gewidmet ist. Nach seinen Entwürfen wurden zahlreiche Bauten in den historischen Stadtvierteln Temeswars im Stil der Jahre 1900 errichtet. Die Ausstellung wird vom Verein der Ungarischen Frauen veranstaltet.
In der Kunsthochschule der West-Universität Temeswar können zwischen 18-1 Uhr die permanente Ausstellung mit den Arbeiten der Studenten von allen Fachabteilungen der Fakultät und in der Mansarda-Galerie die Ausstellung StudentFest als Teil des Kunst- und Kulturfestivals der Studenten – ein von der Organisation der Studenten der West-Universität, OSUT - veranstaltetes Event, gesehen werden.