Reschitza - In der Hauptstadt des rumänischen Teils der Bukowina, in Suczawa/Suceava, wurde am 8. August, im Rahmen der diesjährigen Heimattage der Buchenlanddeutschen eine vom Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ initiierte Veranstaltung organisiert.
Im „Haus der Freundschaft“ im Stadtzentrum fand die Vernissage der Wanderausstellung „Kinder malen ihre Heimat“, 12. Auflage, statt. Nach der offiziellen Eröffnung und Preisverleihung in Reschitza, am 5. April, konnten die besten eingesandten Arbeiten am 12. Juni durch eine Wanderausstellung in Feldbach in der Steiermark/Österreich gezeigt werden. Als nächster Standort wurde nun Suczawa ausgesucht, da auch aus diesem Raum Arbeiten zum internationalen Wettbewerb eingesandt worden waren.
Eröffnet wurde die Ausstellunög von Antonia Maria Gheorghiu, Vorsitzende des Regionalforums Buchenland. Danach ergriff der Hauptorganisator des Malwettbewerbs, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen das Wort. Beide begrüßten u. a.den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest, SE Botschafter Werner Hans Lauk, der auch anerkennende Worte vor den Anwesenden aus dem In- und Ausland sprach. Ebenfalls sprach auch Paul Pivtorak, stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Österreichisch-Deutschen Kultur in Czernowitz, aus dessen Land der Große Preis der 12. Auflage kam und Anfang April in Reschitza überreicht wurde.
Bei der Veranstaltung wurde Carol Rusu, ein Preisträger der 12. Auflage aus Suczawa, der den dritten Preis im Rahmen der Schulklassengruppe I - II erhalten hatte, vorgestellt.
Botschafter Werner Hans Lauk schrieb ins Gästebuch der Ausstellung u. a. folgende Worte: „Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch zur Initiative und regelmäßigen Ausschreibung von künstlerischen Arbeiten der Kinder und Jugendlichen aus Rumänien und seinen Nachbarländern von nah und fern. Auch damit wird europäisches Miteinander, Freundschaft und Austausch gepflegt. Dass diese Initiative von der deutschen Minderheit in Rumänien ausging und getragen wird, ist ein weiterer Markstein in der großen Tradition der Minderheit, als kulturelle und damit menschliche Brücke zwischen Mehrheits- und Minderheitsbevölkerung, aber auch zwischen den Nationen der Region zu wirken. Möge diese schöne Ausstellung des Jahres 2014 noch viele Nachfolgeprojekte haben. Dazu wünsche ich weiterhin allen Erfolg!“ Ab diesem Herbst wird die Wanderausstellung von „Kinder malen ihre Heimat“ weiter in die Ukraine, nach Czernowitz und Lossowa wandern.