Kronstadt - Die Umgestaltungsarbeiten am ehemaligen Patria-Kino zum Sitz der Kronstädter Philharmonie sind zu 85 Prozent abgeschlossen, sodass die neue Spielzeit im September in einem der Säle mit der besten Akustik landesweit eröffnet werden kann. Die Investition hat 10,97 Millionen Lei betragen und wird zu 98 Prozent aus europäischer Finanzierung gesichert. Der neue Sitz der Philharmonie, übrigens die älteste Kulturinstitution der Stadt, wird einen Komplex darstellen, der einer europäischen Kulturhauptstadt 2021 würdig wäre. Der Konzertsaal wird 458 Plätze umfassen, auf der Bühne von 185 Quadratmetern können 80 Instrumentalisten konzertieren. Zudem gibt es noch einen Probesaal mit 53 Plätzen, in dem auch kleine Filmvorführungen geboten werden können.
Das Projekt hat vor allem die Konsolidierung und Erweiterung des ehemaligen Kinosaals vorgesehen, sämtliche Innenausstattungen und Installationen wurden erneuert, die akustische und thermische Isolation wurde vorgenommen. Durch die Erweiterung des Gebäudes umfasst dieses nun drei Bauteile. Im A-Komplex befindet sich der große Konzertsaal mit Foyer im Obergeschoss, der B-Bau umfasst den Probesaal des Orchesters, während sich im C-Teil die Räumlichkeiten für Dirigenten und Solisten befinden. Gegenwärtig werden die letzten Arbeiten an der Bühne im großen Saal durchgeführt, wobei diese mit Fußbodenheizung ausgestattet wird. Ab Ende Juni wird mit der Montage der Beleuchtungskörper und der Konzertsaalbestuhlung begonnen.