Temeswar - Die direkte Verkehrsanbindung von Temeswar über die Autobahn nach Westeuropa hat eine Erweiterung der Kreisstraße DJ 691 am Stadtausgang von Temeswar nach Dumbrăviţa notwendig gemacht. Zur Zeit ist es ein mühsamer Part, zwischen Temeswar und der Autobahnauffahrt bei Jahrmarkt/ Giarmata zu verkehren. Als Bonus erhalten die gemeinen Bürger in Dumbrăviţa nun auch das, was ihnen bereits in der Zeit des Temeswarer Bürgermeisters Gheorghe Ciuhandu versprochen wurde: Die Trolleybus-Linie 14 wird nach Dumbrăviţa erweitert. Damit wird den Busunternehmen ein Riegel vorgeschoben, die im Laufe der Jahre mit horrenden Preisen viele Bürger veranlasst hatten, lieber zwei Haltestellen weit zu Fuß zu gehen, als 5 Lei pro Ticket zu bezahlen. Der Einsatz der Metropolitan-Bus-Linie M45 zu einem Preis von 3 Lei pro Fahrt auf dieser Strecke ist nur bedingt eine Alternative, denn zu manchen Tageszeiten verkehrt dieser nur von zwei in zwei Stunden, was den Erwartungen und der Nachfrage längst nicht entspricht.
Etwa zwei Millionen Lei investiert die Stadt Temeswar aus dem Kommunalhaushalt, um die Straße zwischen der derzeitigen Umkehrschleife des Trolleybusses Nr. 14 und der Constructorilor–Straße zu verbreitern. Auf diesen etwa 330 Metern wird die Straße vierspurig. Auch die derzeit wenig ansehnliche Gegend am Straßenrand, mit Sträuchern und Bäumen, soll laut Pressemitteilung der Temeswarer Stadtverwaltung komplett erneuert werden. So werden Gehsteige, Radwege und Grünflächen die rundum erneuerte Straße säumen. Ob nun auch die Ortsschilder ins rechte Lot kommen? Fakt ist, dass seit Jahren bei der Ausfahrt von Temeswar in Richtung Lippa/ Lipova zunächst die Ortseinfahrt nach Dumbrăviţa ausgeschildert ist, um danach erst die Ortsausfahrt von Temeswar anzuzeigen. Die Bauarbeiten, die bereits in diesen Tagen laufen, beginnen eigentlich an der Umkehrschleife des Trolleybusses auf deren Areal neun Parkplätze erstehen. Der Kreisverkehr wird ebenfalls neu gestaltet und die Fahrspuren erweitert. Nach Aussagen des Temeswarer Bürgermeisters Nicolae Robu könnten die Arbeiten schon in etwa einem Monat abgeschlossen werden. Obwohl die gesetzte Frist nicht auf eine so kurze Zeit festgefahren ist, rechnet Robu mit zügig vorankommendem Straßenbau, „da derzeit viele Bürger in Urlaub sind und der etwas lockerere Verkehr nicht so belastend für die Arbeiten ist“.