Nationales Info-Center in Arad

Anschluss an ein landesweites Projekt

Arad - Vor Kurzem reihte sich auch Arad, die Stadt an der Marosch, mit einem nationalen Info-Center in das landesweite Netz der Landeszentren für touristische Information und Werbung ein. Laut Leiterin Daliana Motiu wird dieses neue Informationszentrum das touristische Angebot der Stadt Arad, des Landeskreises Arad aber auch der restlichen Westregion in seiner Gesamtheit und nach EU-Standard vorstellen, konstant dafür werben sowie verstärkt zu der touristischen und kulturellen Attraktivität der gesamten Region beitragen. Das hochmoderne Info-Center wurde im Arader Stadtzentrum, Revolutiei-Boulevard Nr. 81, großzügig mit drei Büroräumen auf einer Nutzfläche von 162,50 Quadratmetern eingerichtet  und mit modernster IT-Technik ausgerüstet. Das Fachteam zählt sieben Mitarbeiter. Nutznießer sollen nicht nur alle ausländischen und inländischen Touristen sondern auch die Einheimischen aus der Stadt und der gesamten Westregion sein. Die touristische Werbung betreffend den Landeskreis Arad wird auf vier Sektionen verlaufen: kulturell-geschichtlicher Tourismus (Schlösser und Festungen aus dem Marosch-Tal, Museen, Denkmäler, Kirchen, Klöster), Werbung für die Kurorte Lippa und Moneasa sowie die Thermalstrände Curtici, Şofronea, Dorobanţi, ländlicher und Öko-Tourismus (Pensionen, Naturschutzgebiete, Gebirgstrassen, Tourismus in der Arader Weinbaugegend usw.).

Der Gesamtwert dieses mittels EU-Geldern finanzierten Projekts beläuft sich auf 1,1 Millionen Lei. 574.964 Lei waren EU-Mittel, der Arader Kreisrat steuerte 365.991 Lei bei. Das Arader Info-Center ist Teil eines schon im Frühjahr 2012 gestarteten Landesprojekts des rumänischen Ministeriums für Regionale Entwicklung. Dem Projekt zur Gründung von derartigen Nationalen Info-Centern in allen Landesregionen stand im Rahmen des Regionalen Operationsprogramms  REGIO 2007-2013 eine EU-Finanzierung von insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Klausenburg/Cluj Napoca hatte dabei die Nase vorn und eröffnete als erste Stadt ein derartiges Zentrum, es folgten bisher Suceava, der Kreis Maramuresch, in den Kreisen Bihor und Bistritz stehen diese Projekte kurz vor ihrer Verwirklichung. Die Stadt Temeswar hinkt nach: Hier funktioniert, übrigens mit Erfolg, im Stadtzentrum, Alba-Iulia-Straße, seit 2002 ein städtisches Info-Center.