Temeswar (ADZ) – Temeswar/Timișoara hat den rumänischen Nationalfeiertag am 1. Dezember mit einem umfangreichen Programm gefeiert, das zehn-tausende Menschen anzog. Die Veranstaltungen begannen am Vormittag am Heldenfriedhof in der Lippaer Straße mit einer militärischen Zeremonie und Kranzniederlegungen am Denkmal der Gefallenen der Revolution von 1989.
Höhepunkt war die Militärparade vor der Orthodoxen Kathedrale, an der Einheiten der Armee, der Gendarmerie, der Feuerwehr, der Polizei, der Grenzpolizei sowie der Haftanstalt und der Kommunalpolizei teilnahmen. In ihren Ansprachen erinnerten sowohl die Präfektin Cornelia-Elena Micicoi als auch Bürgermeister Dominic Fritz an die historische Bedeutung des Tages und riefen zu Zusammenhalt, Verantwortungsbewusstsein und Zuversicht auf. Fritz zitierte aus dem Kriegstagebuch von Königin Maria und hob hervor, dass Rumänien „die Summe der Energie jedes einzelnen Bürgers“ sei.
Im Anschluss an den militärischen Teil zogen zahlreiche kulturelle Formationen aus dem gesamten Kreis Temesch durch die Stadt und präsentierten Tänze und Traditionen der vielfältigen lokalen Gemeinschaften – darunter serbische, ungarische, deutsche, bulgarische, ukrainische, rrom und rumänische Ensembles. Den Abschluss bildete am Abend die traditionelle Fackelparade, die auf einem weitläufigen Rundweg durch zentrale Straßen und symbolische Plätze führte.
Am verstrichenen Wochenende wurde in Temeswar auch die traditionelle Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und der Weihnachtsmarkt eröffnet. Abends gab es Musik und gute Unterhaltung für die Besucher des Weihnachtsmarkts.





