Bukarest – Am zweiten Adventssonntag, gegen Mittag, trafen sich die Damen des Hilfsvereins der deutschen Katholiken in Bukarest, um sich auf das kommende Weihnachtsfest einzustimmen. Nach der deutschen Messe in der Bărăţia-Kirche fuhren sie zu ihrem Vereinshaus in der Hagiului Straße bei der Hala Traian. Die Direktorin des Vereins, Felicia Stoica, kümmerte sich um die gute Laune und den guten Verlauf des Treffens. Dort wurden alle zum gemeinsamen Kaffee und Kuchen eingeladen, es wurden Weihnachtslieder gesungen und alte Geschichten vorgelesen. Das Treffen ist immer ein guter Anlass, um viel zu erzählen und über damals und heute zu sprechen.
Der Verein wurde 1994 von Margret Rottler gegründet. Er ist die einzige Institution, die nach 1990 für die deutsche Bevölkerung in Bukarest geschaffen wurde. Zu ihr gehören noch Deutsche aus Siebenbürgen, Banat oder Buchenland. Jahr für Jahr wird aber die Gemeinde immer kleiner. Trotzdem freut man sich, wenn ein- oder zweimal im Monat eine Zusammenkunft stattfindet. Man fühlt sich wie in einer Familie.
Bei einem solch fröhlichen Event konnte der Weihnachtsmann nicht fehlen. Fleißig verteilte er Pakete mit verschiedenen Produkten. Auch für diejenigen, die nicht anwesend sein konnten sowie Mitglieder der evangelischen Gemeinde waren Pakete vorgesehen. An der Veranstaltung nahmen noch Vertreter der deutschen Botschaft in Bukarest und Pfarrer Ilie Niculae teil.