Neue Bega-Brücke bei Remetea Mare geplant

Temeswar (ADZ) - Der Temescher Kreisrat will die etwa 100 Jahre alte, einspurige Brücke über die Bega bei Remetea Mare abreißen und eine neue bauen lassen. Wie die Behörde mitteilte, laufen bereits die Entwurfsarbeiten. Die sich in einem sehr schlechten Zustand befindende Brücke darf von Lkw nicht mehr befahren werden, doch kaum ein Lkw-Fahrer scheint sich um das Verbot zu scheren, stellt die Kreisstraße 609F von Remetea Mare über Bucovăț nach Neumoschnitza/Moșnița Nouă doch eine günstige Umfahrungsalternative für den Temeswarer Osten und Südosten dar. Sowohl die Polizei als auch die Verkehrsbehörde ARR lassen immer wieder Kontrollen an der Brücke durchführen und prüfen das Gewicht der fahrenden Lkw, doch inzwischen soll bekannt sein, wann die Kontrollen durchgeführt werden, sodass viele Lkw-Fahrer einfach warten, bis die Kontrolleure abziehen. Die Brücke allerdings gilt längst nicht mehr als sicher und müsste auch für leichte Lkw gesperrt werden. Da bei Neumoschnitza große Neubaugebiete entstanden sind und inzwischen der Bauboom auch die Gemeinde Bucovăț erfasst hat, ist die Kreisstraße 609F inzwischen auch von Pendlern stark befahren, so dass sich in Remetea Mare an der Kreuzung der Kreisstraße mit der Nationalstraße 6 immer wieder lange Staus bilden. Nun will der Kreisrat nicht nur eine neue Brücke bauen, sondern auch die Kreuzung der Nationalstraße 6 mit der Kreisstraße 609F instandsetzen. Vor 2024 dürfte jedoch mit dem Beginn der Arbeiten an der neuen Brücke nicht gerechnet werden. Ein konkretes Datum nannte der Kreisrat nicht.