Bukarest (Mediafax/ADZ) – Am Donnerstag erblickte die Heilige Filofteia nahe der Rumänischen Oper wieder das Licht der Welt: Die vom Bukarester U-Bahn-Betreiber Metrorex auf diesen Namen getaufte Schildvortriebsmaschine bohrte sich gemeinsam mit ihrer Schwester, der Heiligen Varvara, durch den Untergrund der Hauptstadt. Ihre Hinterlassenschaft ist die neue U-Bahn-Linie 5, die nach Auskunft des Metrorex-Vorsitzenden Marin Aldea im zweiten Halbjahr 2018 ihren Betrieb aufnehmen soll.
Sie wird mit ihren zehn Stationen die bereits bestehende Station Eroilor mit dem Stadtviertel Drumul Taberei verbinden und damit den stetig wachsenden Straßenverkehr entlasten. Die Arbeiten an der Baustruktur seien zu rund 90 Prozent vollendet, die Oberflächenarbeiten zu etwa 45 Prozent, so Aldea. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund 3,2 Milliarden Lei. Davon werden 2,65 Milliarden Lei aus EU-Mitteln gedeckt.