Neue Covid-19-Unterstützungseinheit

Kreiskrankenhaus kann schwere Fälle übernehmen

Temeswar - Das Kreiskrankenhaus in Temeswar/Timi{oara ist seit dieser Woche offiziell ein Unterstützungskrankenhaus für Covid-19-Patienten. Die Krankenhausleitung hatte diesbezüglich einen Antrag an das Gesundheitsministerium gestellt.

„Wir werden weiterhin das, was wir bisher getan haben, fortführen, und zwar allen, die sich an uns wenden, die notwendige Behandlung anbieten, insbesondere den schwierigsten Krankheitsfällen, unabhängig davon, ob sie corona-positiv oder -negativ sind, ob sie eine Intensivtherapie benötigen oder nicht, ob sie komplexe chirurgische Eingriffe brauchen oder nicht. Wir werden weiterhin massenweise Menschen testen, uns und Sie schützen“, schrieb Krankenhausmanager Raul Pătrașcu auf seiner Facebook-Seite. Die Einstufung des Kreiskrankenhauses als Covid-19-Unterstützungseinheit ermögliche eine engere Zusammenarbeit mit den Fachärzten des „Victor Babeș“-Krankenhauses für ansteckende Krankheiten am Jagdwald/P˛durea Verde, sodass die Patienten mit schweren Covid-19-Erkrankungsformen, die an keinen anderen Erkrankungen leiden, an die Intensivstation des Kreiskrankenhauses weitergeleitet werden können.

Auch vor dieser Einstufung als Covid-19-Unterstützungseinheit konnten am Kreiskrankenhaus in Temeswar mit dem Coronavirus infizierte Personen behandelt werden. Seit Mitte August steht im Hof des Kreiskrankenhauses eine mobile Intensivstation, die zweite dieser Art in Temeswar, nach jener des Babe{-Spitals. Im Kreis Temesch/Timiș gibt es aktuell acht Covid-19-Ansteckungsherde, nachdem in der Zoppas-Fabrik in Großsanktnikolaus/Sânnicolau Mare neun Mitarbeiter positiv getestet wurden.