Neue Fälle Afrikanischer Schweinepest in Temesch

Temeswar – Neue bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Orzydorf/Orțișoara sowie Kalatscha/C˛lacea. Schon am 18. Februar wurden 99 Hausschweine geopfert, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es wurde damals bei rund der Hälfte der Tiere ASP festgestellt. Jetzt sind acht weitere Hausschweine an der Afrikanischen Schweinepest erkrankt. Die Fälle sind bei Nachbarn des ursprünglich betroffenen Schweinezüchters bestätigt worden. Somit besteht weiterhin das Risiko einer möglichen Ausbreitung, besonders, weil auch in Kalatscha fünf ASP-Infizierungen entdeckt wurden.

Die Afrikanische Schweinepest ist auf den Menschen nicht übertragbar, er kann allerdings Träger der Virusinfektion sein. In Rumänien fanden 2018 mehr als 123.000 Keulungen statt. Die Afrikanische Schweinepest gilt als die schwerwiegendste Tierseuche seit dem Zweiten Weltkrieg.

Ein Wiederaufkommen der Schweinepest kann mit der aktuellen Corona-Pandemie in Verbindung gebracht werden. Europaweit ist erheblicher Schweinestau entstanden: Es werden weniger Schweine geschlachtet bzw. gehandelt.

Die Präfektur Temesch sucht nach einer Lösung zur nachhaltigen Eindämmung der Schweinepest.