Lugosch - Die Stadt an der Temesch, zweitgrößte Stadt des Landkreises Temesch, geht mit schnellen Schritten einer Epoche des wirtschaftlichen und städtebaulichen Aufschwungs entgegen. Der Direktanschluss an die Westgrenze durch die A1, die Banater Autobahn, beschleunigte vieles im Rahmen dieser Entwicklungstendenz: Die millionenschweren Direktinvestitionen von Großunternehmen und internationalen Konzernen, der rapide Ausbau des Handelssektors und nicht zuletzt der Aufschwung des Wohnungsbaus und folgerichtig die Entwicklung neuer Wohnviertel.
Laut Schätzungen aus dem Lugoscher Rathaus könnte die Bevölkerung der Stadt in ein paar Jahren ihren Höchststand aus den 80er-Jahren erneut erreichen. Es gibt berechtigte Hoffnungen, dass die Einwohnerzahl um zirka 5000 neue und junge Bewohner anwachsen und um das Jahr 2020 die Gesamtzahl von 55.000 erreichen wird. In der Zeitspanne 2012-2016 hat die Kommunalverwaltung jede Art Investitionen in der Stadt ermutigt, vor allem hat man versucht, den Wohnungsbau zu fördern und zu unterstützen. Laut Bürgermeister Francisc Boldea wurden in der vorgenannten Zeitspanne 26 Gebäude wie Industriehallen, Handelseinheiten und Supermärkte errichtet. Gleichzeitig wurden in Lugosch 287 Wohnhäuser für mehr als 1200 junge Erwachsene und Jungfamilien erbaut.
Und im Rathaus laufen weiterhin Gesuche für den Bau von neuen Familienhäusern ein: Die Stadt genehmigte demnach die Pläne für die Gründung eines neuen Wohnviertels mit 268 Familienhäusern an der Busiascher Straße. Ein weiteres Wohnviertel mit zirka 600 Neubauten ensteht gerade an der Ausfahrtstraße Richtung Temeswar, vis-a-vis des ehemaligen IURT-Betriebs, in einer Verlängerung zu dem bestehenden Militari-Wohnviertel. Die Stadtverwaltung kündigte an, den Bauwilligen weitere Bauplätze im Stadtviertel Ţarina Mică, zwischen den Straßen Hezeriş, Agriculturii und Cloşca zur Verfügung zu stellen. Insgesamt ist für die nächsten Jahre der Bau von zirka 1000 neuen Familienhäusern in Lugosch geplant.