Reschitza – Mit der Durchschnittsbewertung 8,65 – zum Bestehen des Besetzungswettbewerbs wäre ein Mindestdurchschnitt von 7 nötig gewesen – hat Alina Stancovici den Wettbewerb zur Besetzung des Managerpostens im Reschitzaer Notfallkrankenhaus bestanden und wird am 15. März den Dienst antreten, dem Tag, an dem das Interimat des nicht zum Wettbewerb angetretenen Waldemar Murgu endet. Murgu war erst für eine Interimatszeit von sechs Monaten angetreten, die ihm der Kreisrat, offensichtlich mit seinem Management zufrieden, um weitere sechs Monate verlängert hat.
Kreisratspräses Silviu Hurduzeu (PSD) – das Notfallkrankenhaus Reschitza wird über den Kreisrat finanziert - äußerte sich sofort nach Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses: „Ich beglückwünsche Frau Stancovici für das Ergebnis und wünsche ihr Erfolg! Das Kreiskrankenhaus für Notfälle gehört zu den schwierigen Institutionen des Bana-ter Berglands. Frau Stancovici übernimmt also keine leichte Funktion. Ich hoffe, sie hat Erfolg, dass sie das Kreiskrankenhaus gut leiten wird. Natürlich werden wir sie dabei unterstützen. Wie auch bisher. Ich habe aber hohe Erwartungen an dieses Management und erwarte konkrete Ergebnisse!“
Waldemar Murgu dankte Hurduzeu für dessen Arbeit: „Ich habe ihn immer wieder ermahnt, den Augenblick nicht zu verpassen und seine Bewerbung für das definitive Mandat einzureichen. Damit endlich sein ohnehin schon um sechs Monate verlängertes Interimat beendet wäre. Doch er hat immer wieder persönliche Probleme vorgeschoben, um eine endgültige Anstellung als Manager zu vermeiden. Auf alle Fälle danke ich ihm im Namen des Kreisrats für seine Arbeit. Ein paar der Probleme des Krankenhauses konnte er lösen.“
Alina Stancovici äußerte sich zurückhaltend, doch entschlossen: „Meine Hauptziele als Managerin des Notfallkrankenhauses Reschitza bestehen in der Steigerung der Qualität der medizinischen Dienstleistungen für sämtliche Patienten. Parallel muss auch die persönliche Genugtuung des Krankenhauspersonals auf einem erhöhten Niveau gefestigt werden. Das wirkt auch gegen die Personalfluktuation. Das Krankenhaus als Institution muss sich in den Augen der örtlichen und regionalen Gemeinschaft mehr Prestige erarbeiten. Es sind Mittel für den Ankauf neuer, leistungsfähiger technischer Ausstattungen zu akquirieren. Das Management eines Krankenhauses ist ein Prozess, der vordergründig nicht an den Menschen stattfindet, sondern gemeinsam mit den Menschen, die in der Institution tätig sind, aber auch an den Patienten, die in ihren Räumen gepflegt werden. Ich setze auf ein erfahrenes und zunehmend kompetentes Team.“