Bukarest – Infolge eines Treffens mit Vertretern des Unternehmerverbands aus dem historischen Zentrum Bukarests, hat Vizebürgermeister Stelian Bujduveanu (PNL) die Dringlichkeit neuer Regelungen für die Hauptstadt festgestellt. Als Person sei er „angenehm überrascht“ über die Altstadt, als Politiker und Verwalter sei er jedoch „zutiefst beschämt“ über die derzeitig eingeführten Lösungen für das Lipscani-Viertel. Die Bukarester Altstadt sei nur wegen des Geschäftslebens derzeit „repräsentativ für den Tourismus und für Entspannung in der Öffentlichkeit“.
Die Stadt sollte klare und kohärente Regeln aufstellen, um die Schönheit und den Charme der Altstadt wieder herzustellen. So zum Beispiel sollte der KFZ-Verkehr verboten werden, bzw. Lieferungen nur in bestimmten Zeiträumen gestattet sein, ebenso sollten einheitliche und zwingende Regelungen zum Betrieb der Gaststätten formuliert werden, um deren erlaubte Tätigkeiten sowie ein einheitliches Reinigungs- und Müllabfuhrsystem festzulegen. Für den Touristenverkehr sollten Reisebushaltestellen festgelegt, die Straßenoberflächen instandgesetzt werden und Lautsprechersysteme für entspannende Musik und Bildschirme für kulturelle und sportliche Sendungen angebracht werden. Die Winterüberdachungen der Terrassen sollten von der Stadt genehmigt sowie entsprechende Zufahrtswege für Rettungswagen gewährleistet werden.