Kronstadt - Die Eröffnung der Skisaison in der Schulerau/Poiana Brașov ist für Dezember vorgesehen, wenn auch die zwei neuen, hochmodernen Schneekanonen vom Typ TF10 und TR8, die Anfang dieser Woche geliefert wurden, zum Einsatz kommen sollen. Außer der großen Schneemenge, die diese Modelle sowohl großflächig als auch gleichmäßig verteilen können, ist das leistungsfähige Modell TF10 auch leiser als die schon vorhandenen Schneekanonen.
In der bescheidenen Skilandschaft Rumäniens, mit 187 genehmigten Pisten mit einer Gesamtlänge von 162 Kilometern – etwa wie die Skidomäne eines einzigen Skigebietes in Österreich oder Frankreich –, befindet sich fast ein Drittel der Skipisten in den Kreisen Kronstadt und Prahova, wo landesweit die beste Skiinfrastruktur besteht. Die beiden Kreise sind sehr beliebt bei den Touristen, bieten auch zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten an, haben aber nichtsdestotrotz auch Nachteile wegen der hohen Preise und der im Vergleich zum Ausland weniger guten Bedingungen.
Die öffentlichen Investitionen in die Skiinfrastruktur des Landes fehlen seit mehreren Jahren und auch die Investitionen der Privatunternehmer, die mehr als die Hälfte des rumänischen Skigebiets verwalten, sind eher gering. Allein ein Kilometer Skipiste ist jüngst neu hinzugekommen im ganzen Land.
Laut dem Verwalter von Ana Teleferic, Ion Rufa, der die „Bradul“ und „Stadion“ Skipisten der Schulerau verwaltet, könnten in der Schulerau noch Skipisten mit einer Länge von 10 Kilometern gebaut werden. Der „Rote Weg“ ist mit seinen mehr als vier Kilometern die längste Skipiste des Landes, die meisten Skipisten im Land betragen unter einem Kilometer.