Hermannstadt - Ein Projekt zur Schaffung einer neuen Sportanlage unweit des jüngst eröffneten Skateparks am Obor-Markt in Hermannstadt/Sibiu hat die Stadtverwaltung unlängst angegangen. Die Bürgermeisterin Astrid Fodor und Vertreter des Bürgermeisteramtes sowie des Stadtrates besichtigten den Standort mit einer Fläche von 23.000 Quadratmetern am Freitag.
„Das Projekt ist angegangen und die Machbarkeitsstudie ist bald fertiggestellt. Mit diesem Vorhaben werden ein Fußballplatz mit Naturrasen für Trainings und weitere Plätze mit Kunstrasen für Volleyball, Handball, Minifußball und Tennis eingerichtet sowie Tischtennistische auf hierfür eingerichteten Flächen aufgestellt. Entsprechend den Schlussfolgerungen der Machbarkeitsstudie werden wir die Ausarbeitung des technischen Projektes ausschreiben und nach der Bewilligung durch den Stadtrat sind die eigentlichen Arbeiten auszuführen. Die Machbarkeitsstudie wird auch über den voraussichtlichen Wert der Investition Auskunft geben“, so Astrid Fodor.
Bei dieser Gelegenheit besuchten die Vertreter der Stadtverwaltung auch den in nächster Nähe befindlichen Skatepark. Hierzu erklärte Astrid Fodor, sich davon vergewissern haben zu wollen, dass die Anlage genutzt wird und ob sie von den Jugendlichen geschätzt wird. „Ich habe mit den anwesenden Jugendlichen gesprochen und sie haben mir bestätigt, dass sie vom Skatepark begeistert sind, wo, anders als zu anderen ähnlichen Anlagen im Land, der Zutritt kostenlos ist und die Ausstattungen modern sind. Ich hatte nicht erwartet, dass diesbezüglich Probleme bestehen, weil die Firma, die die Anlage eingerichtet hat, über Erfahrung in diesem Bereich verfügt und mit der American Ramp Company zusammengearbeitet hat, die der größte Hersteller von Skateboard-Rampen weltweit ist und auch Beratung für die Betoneinrichtungen anbietet. Die betreffende Firma hat ähnliche Projekte in sechs weiteren Städten im Land umgesetzt, einschließlich am Arsenal-Park bei Broos/Orăștie. Das heißt aber nicht, dass wir nicht zusätzliche Ausstattungen vorgesehen haben, und aus den Gesprächen mit den Skatern ist hervorgegangen, dass ihnen eine Schaumgrube bei den Trainings helfen würde. In nächster Zukunft wird diese Ausstattung hinzukommen. Ebenfalls zusammen mit den Jugendlichen haben wir festgelegt, dass das Hermannstädter Bürgermeisteramt einen Wettbewerb mit Preisen für die Jugendlichen veranstalten wird, die den Skatepark regelmäßig besuchen und diesbezüglich wird bereits an einem Regelwerk gearbeitet, das dem Stadtrat zwecks Bewilligung vorgelegt wird“, so Astrid Fodor.