Neuer Pachtvertrag für Donaufähre

Ab Juni soll der Pendelverkehr über die Donau bei Neumoldowa wieder aufgenommen werden

Neumoldowa/Reschitza - Am Montag wurde im Festsaal des Kreisrats Karasch-Severin der Pachtvertrag für die Nutzung der Donaufähre zwischen Neumoldowa und Golubac am serbischen Ufer mit dem Ausschreibungssieger unterzeichnet, der ab nun den Verkehr regelmäßig sichern will. Der auf einer Werft in Serbien gebaute Katamaran Basiaș 4 und der Anlegeponton Basia{ 3 in Neumoldowa sollen ab nun pausenlos, „mit oder ohne Passagiere“ (wie es hieß) genutzt werden.

Die anwesenden Vertreter des Kreisrats versicherten den neuen Konzessionär, eine Familienfirma aus Neumoldowa, dass er sich auf die Unterstützung des Besitzers der Fähre, des Kreisrats Karasch-Severin, verlassen könne. Man werde sich bemühen, die beim bisherigen Funktionieren der Fähre aufgetretenen Probleme auszuschalten, so Kreisratsvizepräsident Marius Isac. Dieser betonte auch, dass der Pachtvertrag vorläufig für drei Jahre gelte.

Marius Băleanu, der Sprecher des neuen Betreibers (Mitbesitzer der Firma und bisheriger Bevollmächtigter des Kreisrats in Sachen Donaufähre), Eugen Băleanu, unterstrich: „Wir haben per Ausschreibung eine schwierige Aufgabe übernommen. Haben aber gute Chancen, sie zu gutem Ende zu führen. Nur müssen die vielen Restriktionen, die uns bisher auferlegt wurden, verringert werden, um das riesige Potenzial der Donaufähre erfolgreich nutzen zu können. Es gab Hürden seitens der Donauschifffahrtsbehörden, wegen der Ladefähigkeit, der Navigation, und Weiterem. Wir haben eine Liste zur Optimierung zusammengestellt. Mit Hilfe des Kreisrats wird das meiste zu regeln sein, aber auch Herr Bürgermeister Ion Chisăliță wird uns unterstützen müssen. Wir, unsererseits, sichern die Instandhaltung und Nutzung - egal, ob mit oder ohne Passagiere – für Non-Stop-Fahrten für die Fähre. Ab dem 1. Juni starten wir, wenn die Voraussetzungen stimmen, wie uns versichert wurde.“

Bürgermeister Ion Chisăliță (PSD) versicherte den Kreisrat, dass „die Familie der Firma Băleanu mir schon lange als seriös bekannt ist. Sie hat sich immer gut durchgeschlagen in allen Bereichen, in denen sie aktiv war oder ist. Der Donautourismus, auf den sie sich jetzt ausrichtet, wird mit besten Aussichten gestartet, mit gutem Management. Ich hoffe, dass ein neuer Abschnitt des Lebens der Donaufähre beginnt. Ich weiß sehr wohl, was die Stadt und der Kreisrat noch erledigen müssen und ich finde, es ist machbar.“