Neuer Schritt Richtung Kinderparksanierung

Firma aus Ilfov erstellt technische Dokumentation

Temeswar – Die sechste Ausschreibung zur Bestimmung eines Unternehmens, das das Projekt für die Modernisierung des „Ion Creangă“-Kinderparks in Temeswar erstellen soll, ist erfolgreich zu Ende gegangen. Laut einer Ankündigung von Bürgermeister Nicolae Robu soll das Unternehmen Tera Design Studio mit Sitz im Kreis Ilfov das Modernisierungsprojekt des bei den kleinsten Stadtbewohnern so beliebten Spielgeländes ausarbeiten. Für die erwünschten Dienstleistungen stellt die Stadt 113.000 Lei, MwSt. eingeschlossen, zur Verfügung.

Erstmals hatte die Kommunalverwaltung im Sommer 2018 versucht, eine Firma für die Erstellung des Modernisierungsprojekts zu finden, doch die Ausschreibung verlief erfolglos. Es folgten vier weitere  Ausschreibungen, bei denen sich kein einziges Unternehmen meldete, bis die Maximalsumme, die von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde, von 77.000 Lei auf 113.000 Lei anstieg. Das Unternehmen, das die sechste Ausschreibung gewonnen hat, hat seinen Sitz im Dorf Dudu, in der Gemeinde Chiajna, und keinen einzigen Angestellten. Nichtsdestotrotz meldete das Unternehmen im Jahr 2018 einen Umsatz von fast 192.000 Lei, davon fast 130.000 Lei Profit.

Nach Vertragsunterzeichnung stehen dem Unternehmen 145 Tage Zeit zur Verfügung, um den Auftrag zu Ende zu führen. Erstellt bzw. festgelegt werden müssen eine technische Untersuchung, eine Preisstudie, die topographischen Vermessungen, die Dokumentation für die Genehmigung der Eingriffe, das technische Projekt, die Spezifikationen und weitere für die Projektumsetzung wichtige Details. Außerdem bietet das Entwurfsbüro technische Hilfe für das Unternehmen, welches die Arbeiten durchführen wird.

Der Kinderpark wurde vor fast acht Jahren für eine Summe von 2,5 Millionen Euro saniert. Nun ist das Anbringen zusätzlicher Spielanlagen geplant, aber auch die Neueinrichtung der beiden Eingänge. So soll beispielsweise am Eingang vom Revolutionsboulevard aus ein Schloss mit einer mobilen Kettenbrücke stehen. Außerdem soll der sogenannte „Horrortunnel“, der seit der Abschaffung der kleinen Eisenbahn nicht mehr benutzt wird, saniert werden und unterschiedliche Ateliers beherbergen. Wireless-Kameras und –Internetsystem sollen hier angebracht werden. Die sehr alten Bäume, die eine Gefahr darstellen, werden abgeholzt, der Rasen wird neu gelegt und zusätzliche Zierpflanzen gesetzt. Die Gesamtfläche, die zu sanieren ist, beträgt 66.600 Quadratmeter. Die Investition wird aus dem Kommunalhaushalt finanziert.