wk. Temeswar - Nach dreijähriger Amtszeit stand die Wahl des Vorstands der Temeswarer Deutsch-Rumänischen Kulturgesellschaft (KG) an. Daher wurde am vergangenen Wochenende eine außerordentliche Vollversammlung einberufen.
Gemäß Satzung ist die Beschlussfähigkeit gewährleistet, wenn ein Drittel der insgesamt 40 Mitglieder anwesend sind. Dies war gegeben, da 14 Vollmachten vorlagen sowie 13 Mitglieder anwesend waren.
Der Vorstand hatte in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass eine „Verjüngung“ stattfinden müsse, da das Durchschnittsalter vor dieser Wahlversammlung bei 57 Jahren lag. Daraufhin befragte der Vorstand jüngere Mitglieder, die jedoch – bis auf Dan Cărămidariu – aus zeitlichen Gründen abwinken mussten.
Da laut der Satzung die Leiterin des Deutschen Kulturzentrums (DKuZ) automatisch dem Vorstand angehört, waren vier Stimmen zu vergeben, die auf den „alten“ Vorstand und den neuen Kandidaten zu verteilen waren.Von den 13 abgegebenen Stimmen war eine ungültig, und da sich bei zwei Kandidaten eine Stimmengleichheit ergab, fand noch eine Stichwahl statt.
Weil der Umzug des DKuZ in die Liviu Gaborstr. Nr. 1 (dem ehemaligen Verwaltungssitz des inzwischen privatisierten Banater Schweinezuchtriesen Comtim in der Nähe des Stadtzentrums von Temeswar) in der Satzung der KG amtlich vermerkt werden muss, fand direkt nach der Wahl die Ernennung der Vorsitzenden (Elke Sabiel), des stellvertretenden Vorsitzenden (Dan Cărămidariu) und der Schriftführerin (Elisabeth Brădiceanu-Persem) statt. Vorstandsmitglieder sind die DKuZ-Leiterin Alina Baciu und Angelika Ionaş.