Hermannstadt - Hermannstadt/Sibiu ist eine der zehn Gründerregionen des Internationalen Instituts für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus, gemeinsam mit weiteren Europäischen Regionen wie dem niederländischen Nordbrabant, dem portugiesischen Minho, der französischen Provence Alpes Côtes d’Azur, dem dänischen Aarhus, der Lombardei, Riga, Istrien, Katalonien und Malta. Zweck des neu gegründeten Gremiums ist die Förderung, Zusammenführung und Verbreitung der Kenntnisse zur Steigerung des Lebensstandards in den verschiedenen Regionen Europas durch die Bekanntmachung der gastronomischen Kulturen und der Förderung von Neuerungen im Bereich der feinen Küche.
Das Netzwerk der Regionen wird mit Unterstützung der Europäischen Einrichtungen den Ehrentitel „Gastronomische Region Europas“ ins Leben rufen, welcher anschließend jährlich an zwei oder drei seiner Mitglieder verliehen wird. Das Projekt soll dazu führen, dass die teilnehmenden Regionen und Institutionen selber sichtbarer werden sowie besser für ihr Kulturgut und ihr touristisches Angebot werben können.
Auf Hermannstädter Ebene soll demnächst der Verein „Hermannstadt – Gastronomische Region“ gegründet werden, dessen erste Aufgabe es sein wird, die notwendigen Finanzierungsquellen zu identifizieren und nachträglich die verschiedenen Veranstaltungen zur organisieren. Voraussichtlich wird Hermannstadt selber 2019 zur „Gastronomischen Region Europas“ ernannt und geplant ist bereits ein Programm, welches die Kochkunst, die lokale Herstellung von herkömmlichen und Bio-Lebensmitteln, die Traditionen, den Landwirtschaftsbereich, Festivals, Seminare, Kongresse sowie Messen umfassen soll. Einen besonderen Schwerpunkt wollen die Veranstalter dabei auf die Werbung für die lokalen gastronomischen Produkte und die Entstehung eines lokalen Brands legen.
Am Mittwoch, dem 8. Oktober, beteiligte sich das Internationale Institut für Gastronomie, Kultur, Kunst und Tourismus an der Veranstaltung „Tage der offenen Türen – Die Europäische Woche der Regionen und Städte“ in Brüssel/Belgien, mit einer Ausstellung und einer Vorstellung des Projekts durch verschiedene Sprecher der teilnehmenden Regionen.