Neues Gemeinschaftszentrum in Neppendorf

Hermannstadt - Das Hermannstädter Bürgermeisteramt hat über die Abteilung für Soziales ein Projekt für den Bau und die Einrichtung eines Gemeinschaftszentrums im Stadtteil Turnișor/Neppendorf in der Stefan-Octavian-Iosif-Straße begonnen. Um diese Investition aus nicht rückzahlbaren europäischen Mitteln zu finanzieren, wurde das Projekt im Rahmen des Programms für soziale Eingliederung und Würde 2021 – 2027 eingereicht. 

Das Projekt sieht auf einem 2100 Quadratmeter großen Grundstück den Bau und die Einrichtung eines Erdgeschossgebäudes mit einer bebauten Fläche von 600 Quadratmetern, energieeffizient, ausgestattet mit 180 Photovoltaik-Paneelen für die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen und 3 Wärmepumpen vor. Das Gebäude wird über 2 Aktivitätsräume, einen Speisesaal mit Küchenzeile, ein Spielzimmer, einen Raum für Physiotherapie, Büros, Umkleideräume mit Duschen, Toiletten und andere Verwaltungsräume verfügen. Weiterhin sollen ein 500 Quadratmeter großes Sportfeld mit Kunstrasen für Minifußball, Handball, Feldtennis und Volleyball, ein Nachtsportzentrum, sowie ein 90 Quadratmeter großes Spiel- und Fitnesscenter eingerichtet werden. Zum Komplex sollen auch 400 Quadratmeter Grünfläche gehören. In dem Zentrum werden thematische, kreative, Lese- oder Handwerkskreise, Workshops, Arbeitsgruppen, Ausstellungen, Sozial-, Bildungs- und Rechtsberatung, sportliche Aktivitäten usw. stattfinden. Im Rahmen des Projekts werden auch die erforderlichen Ausrüstungen wie Möbel, Sanitäranlagen, Sportanlagen und -geräte angeschafft. 

„Die beiden Gemeinschaftszentren, die wir bereits in den Vierteln Lazaret und Gușterița eröffnet haben, werden von einer großen Zahl Bürger genutzt. Wir bauen dieses dritte Zentrum, ebenfalls mit europäischen Mitteln, dieses Mal im Stadtteil Turnișor, einem Gebiet, in dem sozial schwache Bürger leben, die unsere Unterstützung benötigen. Wir werden hier ein Gebäude für Bildungs- und Freizeitaktivitäten mit einer Kapazität von 260 Nutzern und einen Mehrzweckplatz für die Ausübung verschiedener Sportarten schaffen“, erklärte Astrid Fodor, Hermannstadts Bürgermeisterin.