Kronstadt – In der Sitzung vom 27. Oktober l.J. genehmigte der Kronstädter Munizipalrat einen Beschlussentwurf, laut dem 12 Hektar Fläche aus staatlichem Besitz und in Verwaltung des Forschungsinstituts für Kartoffelbau, in die öffentliche Domäne und Besitz der Stadt für den Bau eines neuen Krankenhauses vorgesehen werden. Erforderlich wurde dieser Schritt, nachdem der ursprüngliche Antrag der Stadt vom Plenum des Senats des Rumänischen Parlamentes an die Kommissionen zurückgestellt wurde,da dieser Entwurf nicht alle erforderlichen Details umfasste.
Nun hat das Kronstädter Bürgermeisteramt sämtliche Dokumente bezüglich des Projektes für den Bau eines neuen Krankenhauses an alle Kronstädter Parlamentarier gesendet, um Lobby für das Vorhaben zu machen. Erstmalig wird die angedachte Struktur des zukünftigen Spitals vorgestellt, das als unerlässlich für das Kreisgebiet und sein Umfeld betrachtet wird. Das Krankenhaus soll auf einer Fläche von 20 ha – die 12 beantragten Hektar und 8 Hektar aus dem Stadtbesitz -, errichtet werden. Dieses soll aus einem Hauptgebäude mit sechs Stockwerken, mehreren dazugehörigen Pavillons für verschiedene Fachbereiche, u.a. Strahlenbehandlung für Krebskrankheiten, ein Zentrum für Brandgeschädigte, umfassen. In einem separaten Gebäude soll eine moderne Notaufnahme mit einem zweistöckigen Parkplatz, eine Feuerwehrstelle eingerichtet werden. Zudem soll ein Wohnblock für Gastärzte oder Residenten gebaut werden, wo auch Räume für Fachkräfte mit internationaler Erfahrung untergebracht werden, wenn solche als Gäste da weilen. Auch sollen Räume für Krebskranke, die nur einen Tag zur Behandlung bleiben, eingerichtet werden. Eine strategische Schutzzone für den Fall von Naturkatastrophen oder Militärkonflikten sind ebenso im Projekt vorgesehen. Desgleichen Studienräume für Studenten der Kronstädter Medizinfakultät und ein Landeplatz für Hubschrauber.
Im Rahmen dieser Sitzung genehmigten die Ratsmitglieder auch 1,5 Millionen Lei für die Machbarkeitsstudie. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Projekt wie auch jenes des Flughafens, schließlich verwirklicht werden kann.