Temeswar – Zwölf Filmvorführungen und ein Treffen mit Joachim Lepastier, einem Redakteur der Filmzeitschrift „Cahiers du Cinéma“, steht im Angebot des neunten Festivals des Französischen Films, das zwischen dem 4.-7. November in der Aula Magna der West-Universität in Temeswar/Timişoara über die Bühne geht. Veranstalter ist das Französische Institut in Temeswar. In diesem Jahr wird das Filmfestival landesweit in acht Städten organisiert. Mit eingebunden ist auch eine „einzigartige Woche“ in Zusammenarbeit mit den „Cahiers du Cinéma“, eine der großen Filmzeitschriften, so die Veranstalter. Das neunte Filmfestival fördert weiterhin die jungen französischen Filmautoren und präsentiert ihre Debütfilme, über die Teilnahme an einem Wettbewerb. Dem Publikum steht dann die Möglichkeit zu, den Gewinner für die Kategorie „Der Publikumspreis“ zu wählen. Anschließend wird der ausgezeichnete Film in den Kinos landesweit laufen. Die sieben kandidierenden Spielfilme sind „Voyage en Chine“ (Reise nach China), „Fidelio, l´Odissee d´Alice“ (Fidelio, die Odyssee von Alice), „Gaz de France“, „Le Challat de Tunis“ (Challat von Tunesien), „Qui vive“ (Wer lebt), „Respire“ (Atme) und „Tristesse club“. Außer den im Wettstreit mit eingeschlossenen Filmen werden auch andere Streifen ausgestrahlt. An jedem Festivaltag sind drei Filmprojektionen jeweils um 16, 18 und 20 Uhr vorgesehen. Alle Streifen sind in französischer Sprache und haben rumänische Untertitel.
Am Mittwoch, dem 4. Oktober, werden das Drama „Voyage en Chine“ (Zoltan Mayer, 2015), die Dramen-Komödie „Bande des filles“ (Mädchenklique, Céline Sciamma, 2014) und die romantisch-dramatische Komödie „Fidelio, l´Odissee d´Alice“ (Lucie Bortleteau, 2014) gezeigt. Am Donnerstag sind die Komödie „Gaz de France“ (Benoît Forgeard, 2015), der Thriller „Chambre bleue“ (Blaues Zimmer, Mathieu Amalric, 2014) in Anwesenheit von Joachim Lepastier, und die Komödie „La Cérémonie“ (Die Zeremonie, Claude Chabrol, 1995) geplant. Am Freitag werden der Thriller „Le Challat de Tunis“ (Kaouther Ben Hania, 2014), „Qui vive“ (Marianne Tardieu, 2014) und die dramatische Komödie „Geronimo“ (Tony Gatlif, 2014) laufen. Am selben Tag, um 18.30 Uhr, ist die Begegnung mit Joachim Lepastier im „Ambasada“-Kulturcafé (Anton Seiler-Str. 2) angekündigt. Das Filmfestival klingt am Samstag, dem 7. November, mit dem Drama „Respire“ (Mélanie Laurant, 2014), der Komödie „Tristesse club“ (Vincent Mariette, 2014) und dem Drama „L`Homme qu´on aimait trop“ (Der Mann, der aus der Kälte kam, André Téchiné, 2014) aus. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.