Nicht nötig und teuer

Verkehrschaos durch grüne Fahrbahn ausgelöst

Kronstadt – Ein älteres Projekt, laut dem Sonderfahrbahnen im Stadtgebiet für die Busse des öffentlichen Personentransportes eingerichtet werden, wurde vor einigen Tagen aufgenommen und hat aber auch ein regelrechtes Verkehrschaos ausgelöst. Die Gesamtstrecke, die dafür eingerichtet wird, startet von der Endhaltestelle in der Poienelor-Straße und endet in Bartholomae auf der Strecke des Linienbusses Nr. 5. Insgesamt sind das 12,68 km. Auf der ersten Fahrbahn wurde die bestehende Asphaltschicht bis auf eine Tiefe von 4 cm abgetragen zugunsten einer neuen, die auch durch den Farbanstrich reflektorisirend wirkt. Insgesamt werden 49.475 qm Asphalt auf einer Fahrbanhnbreite von 3,5 bis 4,5 m beseitigt, ein Kostenaufwand vom 11,6 Millionen Lei. 

Der neugewählte Bürgermeister George Scripcaru und der noch amtierende Allen Coliban, schuldigen sich gegenseitig an, ein Projekt durchzuführen, dass nicht erforderlich sei und die Stadtkasse beansprucht. Teilweise wurde die bestehende Asphaltdecke erst im Vorjahr frisch gegossen und befindet sich noch in bestem Zustand. Auf den Straßen, wo die Arbeiten durchgeführt werden, verläuft der Verkehr nur auf zwei Fahrbahnen, die Zufahrten von und zu den Seitenstraßen werden vorübergehend gesperrt, der Verkehr des Linienbusses Nr.5 wurde durch die Mittelgasse verlegt bei der Fahrt in Richtung Bartholomae. Die Arbeiten, die von der Unternehmenvereinigung RS Activ und Comprest durchgeführt werden, sollen auch wegen der Einrichtung der Fahrradwege insgesamt acht Monate dauern. Besonders betroffen ist der Autoverkehr in den schon sehr beanspruchten Straßen wie Langgasse, Rudolfsring/Bv. Eroilor, Brunnengasse/Bv. 15 Noiembrie, Bukarester-Straße.