Nichts ist, wie es scheint, noch ist es anders

Fotoausstellung von Stefan Jammer im Goethe-Institut

Bukarest - Der seit 2005 in Rumänien ansässige deutsche Fotograf und Grafiker Stefan Jammer weist durch seine im Pavillon 32 des Bukarester Goethe-Instituts (Calea Dorobanți Nr. 32) ausgestellten Fotos auf die Natur der Dinge, was sie scheinen, was sie sind und was sie bedeuten, hin. Unter dem Titel „Outline the Outcome/Nichts ist, wie es scheint, noch ist es anders“ thematisiert Stefan Jammer das fragile Verhältnis zwischen Mensch und Natur, das Wesen der Dinge und die Subjektivität der Wahrnehmung.

„Sein fotografisches Werk verlässt die historische Rolle der Fotografie in ihrem Replizieren einer ausgewählten, gerne idealen Wirklichkeit: Jammers Fotografie wird zum Instrument der Wahrnehmung und Reflexion. Bei eingehendem Betrachten lassen die Bilder mehrere Bedeutungsebenen aufleuchten. Eine davon ist die Subjektivität der Wahrnehmung“, deutet Heidrun König, die Kuratorin der Ausstellung.

Stefan Jammer wurde 1976 in Deutschland geboren, studierte in Dresden an der Technischen Universität und an der Universität für Bildende Künste. 1999 wurde er zum Multimedia-Produzenten ausgebildet und wirkt seit 2003 als freier Fotograf und Grafiker. Seit 2005 lebt er in Hermannstadt/Sibiu und arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene für zahlreiche Kulturinstitutionen, darunter die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden SKD, das Nationalmuseum für Gegenwartskunst Bukarest MNAC, das Brukenthal-Museum, die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, das Rumänische Kulturinstitut ICR, das Goethe-Institut, das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt, die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GTZ, die Heritas-Stiftung Hermannstadt, den Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS), das Internationale Theaterfestival Hermannstadt (FITS) sowie für Mediengesellschaften, Verlage und Unternehmen.

Seine Ausstellung im Goethe-Institut ist werktags von 16 bis 20 Uhr, ausgenommen am 11. und 18. Februar, und samstags von 11 bis 17 Uhr bis zum 22. Februar 2022 geöffnet. Der Besuch ist gegen Covid geimpften, negativ getesteten und genesenen Personen bei Voranmeldung unter buk-praktikant4@goethe.de gestattet. Der Eintritt ist frei.