Nicolae Robu setzt Einschläferung der Straßenhunde fort

Die Studenten aus Temeswar gaben die vielen Straßenhunde als eines der größten Probleme im Studentencampus an.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Das Problem der Straßenhunde rückte bei einem Treffen der Temeswarer Stadtverwaltung mit den Studierenden aus der Stadt an der Bega erneut in den Mittelpunkt der Gespräche. Beide Parteien kamen im Rathausgebäude zusammen, denn Bürgermeister Nicolae Robu wollte sich die Probleme der Studenten anhören. Da sorgte das Auftreten einer Studentin aus Diemrich/Deva für Diskussionen, die vor Kurzem von einem Straßenhund gebissen worden war. Die junge Frau kam hinkend in den Sitzungssaal der Kommune und zeigte den Anwesenden die Bisswunden, die ihr kürzlich ein Straßenhund im Studentenviertel zugefügt hatte. Sie hatte auch eine Bescheinigung vom Arzt, denn sie war sofort ins „Victor Babeş“-Krankenhaus für ansteckende Krankheiten geeilt, um sich dort einer Tetanus- und Tollwut-Impfung unterziehen zu lassen. Bürgermeister Robu entschuldigte sich bei der Studentin und versicherte, dass die Kommune weiterhin Maßnahmen unternimmt, die Zahl der Straßenhunde zu reduzieren. Er betonte, dass herrenlose Hunde in Temeswar/Timişoara weiterhin eingeschläfert werden. Er wolle auch denjenigen, die Hunde aus dem Hundeheim adoptiert haben, regelmäßig Besuche abstatten, um sich zu überzeugen, dass sie die Tiere nicht wieder auf die Straße freigelassen haben. Der Vertrag mit Danyflor, der Temeswarer Gesellschaft, die sich mit dem Hundefang und der Betreuung der Straßenhunde gekümmert hatte, lief vor ungefähr einem Monat ab. Nun muss die Kommune eine Ausschreibung veranstalten, um eine neues Unternehmen zu bestimmen, das sich dieser Aufgaben annehmen wird.