Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Nicolae Robu gibt sich in Hinsicht auf seine Wiederwahl im kommendem Sommer siegessicher. Er fürchte sich vor keinem seiner Gegenkandidaten, denn er sei der einzige, der mit den Temeswarer Bürgern einen echten Dialog führe und ihnen auch zeigen könne, was er seit 2012 für die Stadt geleistet habe. Deshalb sehe er auch von Debatten mit seinen Gegenkandidaten gänzlich ab, er habe sie einfach nicht nötig, sagte der Temescher PNL-Chef am Dienstag. Ein Streitgespräch mit seinem bisher einzigen Gegenkandidaten, den von der USR nominierten Dominic Samuel Fritz, sei einfach nicht nötig, Robu wolle eigene Wege gehen. Die USR habe verstanden, dass für sie die Präsidentschaftswahl gelaufen sei und wolle sich nun auf die Kommunalwahlen konzentrieren. Das könne sie tun, aber er werde sich an keiner Konfrontation beteiligen.
Bisher habe er immer mehr als 10 Gegenkandidaten gehabt, er habe nicht einmal deren Namen gewusst, lediglich zwei oder drei konnte er sich merken. Deren Namen nenne er auch nie öffentlich, schließlich wolle er nicht, dass diese sich auf seinem Rücken profilieren, setzte Robu fort. Wenn er sich an einer Debatte mit den Kandidaten der anderen Parteien beteiligen würde, würden sich diese ja nur wichtig fühlen, aber keiner von ihnen sei bekannter als er, sagte der Bürgermeister. Debatten werde es nur mit den Bürgern geben, die Gegenkandidaten könnten ja gerne an solchen Bürgergesprächen im Publikum teilnehmen. Von den Temeswarern wolle er erfahren, was sich diese noch so von ihm wünschen, sie würden ja alle wissen, dass er bisher ihre Wünsche auch umgesetzt habe, deshalb würden sie ihm so vertrauen, glaubt Nicolae Robu.
Bisher hat allein die USR einen Kandidaten für das Temeswarer Bürgermeisteramt nominiert, die PSD überprüft weiterhin mehrere Optionen.