Noch ausstehende Beschlüsse angenommen

Kronstädter Kreisrat trat zu außerordentlicher Sitzung zusammen

Kronstadt – Einleitend zu der für Mittwoch, dem 17. Februar l.J. einberufenen außerordentlichen Sitzung des Kronstädter Kreisrates, informierte dessen stellvertretender Vorsitzender Adrian Gabor über die einen Tag davor geführten Gespräche im Kulturministerium. Es handelt sich um das Museum von Törzburg/Bran, das trotz der Rückgabe des Schlosses an die ehemaligen Eigentümer noch als Nationales Museum eingestuft ist.
Diese Lage soll ab August beseitigt werden, wenn das dort befindliche Dorfmuseum dem Kronstädter Ethnographiemuseum als Abteilung zugeteilt wird und das Museum des mittelalterlichen Zolls geschlossen wird. Diese standen nicht im Privatbesitz der Königsfamilie. Im Zollmuseum wurden Exponate aus dem Museum untergebracht, die nicht der Königsfamilie angehörten und könnten nun laut einem Vertrag, dem Museum im Schloss als Leihgabe vermittelt werden. Gegenstände die Königin Maria gehörten, werden dem Schlossmuseum zurückerstattet.
Anschließend wurden die fünf auf der Tagesordnung befindlichen Beschlussentwürfe angenommen. 

Durch diese wurde eine Fläche von 90.878 qm aus dem Besitz der Stadt Weidenbach/Ghimbav in die öffentliche Domäne und Verwaltung des Kronstädter Kreises übertragen, die sie  für den Flughafen benötigt. Genehmigt wurde die Schritte beim Gesundheitsministerium einzuleiten, damit das Lungen-Spital, das Neurologie- und Psychiatrie-Krankenhaus und das für ansteckende Krankheiten in Kronstadt/Braşov zu klinischen Krankenhäusern erklärt werden. Genehmigt wurde der Leitfaden für die Finanzierung von sportlichen Veranstaltungen seitens des Kreisrates wie auch der Jahresplan für die  Kreisstraßen. Von den insgesamt 740 km Kreisstraßen erfüllen nur 550 km die diesbezüglichen Voraussetzungen. Die restlichen fast 200 km sollen zu Gemeindestraßen herabgestuft werden. Für dieses Jahr hat der Kreis 15,6 Millionen Lei für derartige Investitionen vorgesehen. Gelder werden auch den jeweiligen Ortschaften zugeteilt, um die Gemeindestraßen zu reparieren. Das Programm sieht vor, dass innerhalb von 10 – 15 Jahren sämtliche Kreis- und Gemeindestraßen modernisiert werden.