Kronstadt – Die vor zwei Jahren begonnenen Restaurierungsarbeiten an der Rosenauer Burg erweisen sich komplexer als ursprünglich angenommen. Fachleute wiesen darauf hin, dass zum Beispiel der bei älteren Arbeiten an den Fugen beim Waffenturm genutzte Zementmörtel ersetzt werden muss. An demselben Turm ist im zweiten Geschoss der Holzfussboden von Pilz befallen.
Die Art und Weise, wie die Zinnen an der Mauerkrone wiederhergestellt wurden, entspricht nicht den ursprünglich akzeptierten Restaurierungsplänen. Eingriffe sind auch an der Barbakane auf der Ostseite der Burg notwendig. Glas-Schutzwände, bessere Belüftungsmöglichkeiten sowie elektrische Beleuchtung werden ebenfalls vorgesehen. Für diese Arbeiten erwartet das Bürgermeisteramt Rosenau/Râșnov bis zum 8. Juni Bewerbungen seitens Baufirmen. Dafür stellt das Bürgermeisteramt 1,053 Millionen Lei (ohne MwSt.) zur Verfügung. Die Bauarbeiten sollen ab Vertragsvergabe binnen sechs Monate abgeschlossen werden.