Temeswar – Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum für Telekommunikation der Nokia-Gruppe in Temeswar soll bis 2018 um 27.000 Quadratmeter ausgebaut werden. Nach einer 73-Millionen Euro-Investition auf dem neuen Wirtschaftscampus in unmittelbarer Nähe des Temeswarer Nordbahnhofs sollen auch neue Mitarbeiter beschäftigt werden. So lauten die Pläne der Gruppe für die Temeswarer Niederlassung, die jüngst bekannt gegeben wurden. Das Nokia-Forschungszentrum entwickelt Broadband-Wireless-Technologien, die in Bereichen wie Internet of Things, Big Data und in den neuen Technologien für Mobilkommunikation umgesetzt werden. Derzeit hat Nokia in Temeswar 1300 Angestellte – rund 600 Ingenieure sind im neuen Departement für Forschung und Entwicklung tätig und über 700 Fachleute arbeiten im globalen Zentrum für Netzwerkkooperation, das im Dezember 2015 gegründet wurde. Viele der Mitarbeiter waren bei Alcatel Lucent tätig und sind infolge der Übernahme durch Nokia in die neue Gruppe übergegangen. Ein Großteil der Tätigkeiten vor Ort werden nun im neuen Campus abgewickelt. Eine dritte Verlagerungsphase im Nokia-Campus wird in der ersten Hälfte des kommenden Jahres erfolgen.