Kronstadt – Heute um 17 Uhr sprechen im Olympiamuseum für Sport- und Bergtourismus in Kronstadt/Brașov Kulturmanager, Künstler und Musiker aus Rumänien und Norwegen über Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit. Im Rahmen des Projekts „Echoes – Bridging Cultures through Contemporary Art Exchange“ („Echos – Kulturen verbinden durch den Austausch zeitgenössischer Kunst“) haben sechs Künstler und vier Kulturmanager aus den beiden Ländern in den letzten vier Monaten gemeinsam Kunst geschaffen, die die Diversität und gemeinsame Werte hervorhebt. Ziel des Projekts ist es, die Künstler und den Austausch zu fördern.
Über die gemeinsame Erfahrung der letzten Monate reden der Kulturmanager Mihai Dragomir vom Verein Mioritics, die Schauspielerin Cristina Bordeanu und die visuelle Künstlerin Oana Leta mit den norwegischen Gästen Heidi Carine Brimi, Kulturmanagerin, Musikerin Maria Franz und Mona Helene Sand, visuelle Künstlerin. Mioritics organisiert seit zehn Jahren Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit Norwegen und sieht nun zahlreiche Gelegenheiten zur Wechselwirkung und Synergie der Künste, über die sie Interessenten ansprechen möchten.
„Echoes – Bridging Cultures through Contemporary Art Exchange“ bietet auch zwei Konzerte. Eines gleich nach dem Treffen im Museum, um 20 Uhr, im Deane’s Irish Pub, wo die Band Carabi (Maria Franz und Ingrid Aune Falch) mit akustischen Instrumenten Elemente aus der norwegischen und rumänischen Musik vereint. Am Freitag, dem 14. Februar um 20 Uhr, findet in Rockstadt ein zweites Konzert statt, bei dem mehrere Kunstformen zu sehen sein werden: Musik, Malerei und Performance. Das Publikum wird eingeladen, am kreativen Prozess aktiv teilzunehmen und mit den anwesenden Artisten Kunst zu experimentieren. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Das Projekt konnte durch EWR- und Norwegen-Zuschüsse im Wert von fast 95.000 Euro zustande kommen. Diese Zuschüsse sind der Beitrag Islands, Liechtensteins und Norwegens zu einem grünen, wettbewerbsfähigen und integrativen Europa. Sie verfolgen die Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Verschiedenheit in Europa sowie die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den Geberländern und 15 EU-Ländern in Mittel-, Süd- und Osteuropa sowie den baltischen Staaten. Zwischen 1994 und 2014 stellten die Geberländer über aufeinanderfolgende Förderprogramme 3,3 Milliarden Euro bereit. Für den Zeitraum 2014–2021 belaufen sich diese Zuschüsse auf 2,8 Milliarden Euro.