Temeswar – Die Notfallaufnahme des Temescher Kreiskrankenhauses wird ausgebaut und modernisiert. Am Dienstag wurde in Temeswar/Timişoara der Finanzierungsvertrag im Beisein des Ministers für Regionalentwicklung, Vasile-Daniel Suciu, unterzeichnet. Es handelt sich ein 6,9 Millionen Lei schweres Projekt, das größtenteils über EU-Mittel (3,4 Millionen Lei) und Regierungsgelder (3,2 Millionen Lei) zustande kommt. Der Eigenbeitrag des Temescher Kreisrats, Träger der medizinischen Einrichtung, ist 216.000 Lei, ließ der Kreisratsvorsitzende Călin Dobra wissen.
Durch den Ausbau und die Modernisierung der Notfallaufnahme soll diese zur modernsten in Westrumänien werden, freut sich der Kreiskrankenhausmanager Marius Craina. Das neue Gebäude, das die Notfallaufnahme beherbergen wird, soll im Innenhof des Spitals entstehen. Der Fußabdruck des Gebäudes mit Unter- und Erdgeschoss sowie einem Stockwerk wird 355 Quadratmeter betragen. Im Erdgeschoss werden ein Raum für die Zufahrt der Krankenwagen und ein neuer Warteraum entstehen, wobei im ersten Stock auch ein Kursraum geplant ist. Nach dieser Investition sollen mehrere Verwaltungsräume in Praxen, Chirurgie- und Gynäkologie-Säle umgewandelt werden.
Es folgt die Veranstaltung einer öffentlichen Ausschreibung zur Bestimmung eines Bauherrn, der sich der Arbeiten annehmen wird. Das Projekt wird in 25 Monaten umgesetzt, davon dienen sechs dem Projektentwurf und 19 den tatsächlichen Bauarbeiten.
Über eine europäische Finanzierung soll auch die Hals-Nasen-Ohren-Klinik (HNK) des städtischen Krankenhauses in Temeswar verfügen. Der Behandlungsraum dieser Klinik wird über ein 10,5 Millionen Lei schweres Investitionsprojekt ausgebaut und mit medizinischer Ausrüstung jüngster Generation ausgestattet, informiert Vizebürgermeister Dan Diaconu.