wk. Reschitza – Bürgermeister Ioan Popa hat Sonntagabend seine engsten Mitarbeiter zu einer Notfallsitzung ins Rathaus gebeten. Neben seinen beiden Vize, Adrian Dacica und Paul Vasile, nahmen daran der Direktor der Instandhaltungsdirektion, Ovidiu Almăjan, teil, der Chef der Lokalpolizei, Alexandru Ciati, der Koordinator der Volontärsdienste im Katastrophenfall, Mircea Carabeţ, der Leiter der Dienststelle für Sozialbetreuung, Cosmin Enuică sowie alle anderen Leiter der Fachabteilungen des Reschitzaer Rathauses. Man entschied in erster Linie, die Obdachlosen und die vom Kälteeinbruch am stärksten gefährdeten Personen in Obdachlosenunterkünften zu versorgen, wobei die Kommunalpolizei dabei Hilfe leisten soll.
Bezüglich der Schneeräumung, der Heizung in den Schulen und der Trinkwasserversorgung sowie der Überprüfung der Beheizbarkeit der öffentlichen Verkehrsmittel wurden spezielle Überprüfungsteams zusammengestellt. Man entschied, die Vorräte an Streumitteln aufzustocken. Die Wasserleitungen werden gemeinsam mit dem Siedlungswasserunternehmen Aquacaraş laufend überprüft, um Vorfälle wie im Romarta-Block (gegenüber dem Rathaus) auszuschließen, wo 21 Wohnungen immer noch ohne fließendes Wasser sind, weil die Leitungsrohre zugefroren sind. Den Wohngemeinschaften wurde eine Frist von 48 Stunden gewährt, binnen derer sie die Gehsteige zu säubern haben. Widrigenfalls wurde die Kommunalpolizei ermächtigt, Strafgebühren einzufordern.