Kronstadt – Marius Dunca, Vorsitzender der Landesbehörde für Verbraucherschutz und Sekretär der PSD-Kreisfiliale Kronstadt/Braşov sagte, dass die Landesgesellschaft für Flughafen (CNA) eine Adresse an das Transportministerium gerichtet habe, laut der diese gewillt sei, sich ins Projekt des Kronstädter Flughafens zu implizieren. Darin wird vermerkt, dass es gegenwärtig 16 staatliche Flughaäfen gibt – davon vier bei denen Hauptaktionär das Transportministerium ist, und 12, die den jeweiligen Kreisräten angehören – sowie einen privaten (in Tuzla; Kreis Konstanza). Diese Zahl sei nicht groß, der Bau eines neuen Flughafens bedeute eine zusätzliche Entwicklungsmöglichkeit. Das Kronstädter Gebiet sei sehr wichtig sowohl vom wirtschaftlichen wie auch touristischen Standpunkt. Laut bestehenden Studien sei der Bau eines Flugplatzes somit zu empfehlen.
Laut CNA wäre der hiesige Flugplatz auch sehr wichtig als Reserve für die beiden Flughäfen der Hauptstadt – Otopeni und Băneasa – besonderes im Fall von Nebel, eine Rolle, die gegenwärtig der Flughafen von Konstanza/Constanţa übernimmt. Zu dem liegt dieser etwas ferner von Bukarest und dient auch als Militärflugplatz.
Die Landesgesellschaft für Flughäfen hat auch die Gründung einer Kommission vorgeschlagen, bestehend aus Vertretern des Transportministeriums, CNA, der Autorität für Zivilluftfahrt und Romatsa, die die Notwendigkeit des Weiterbaus des Kronstädter Flughafens analysieren soll. Romatsa könnte in diesem Fall den Bau des Kontrollturms übernehmen. Der Kronstädter Kreisrat, das Transportministerium und eventuelle andere private Investoren könnten die Betreiber des neuen Flughafens sein.
In dieses Vorhaben hat sich auch Claudia Ţapardel, Mitglied im Europaparlament in der Kommission für Transport und Tourismus eingeschaltet, die durch den Bau des Flughafens besondere Entwicklungsmöglichkeiten auch für den internationalen Tourismus und die Wirtschaft in der Region sieht. Die der PSD angehörende Europaparlamentarierin betonte, diese Investition müsse unbedingt fortgesetzt werden. „Dafür müssen wir eine Finanzierung finden, damit dieses Projekt nicht Opfer des politischen Kampfes wird“, betonte sie.