Kronstadt – Nach mehreren öffentlichen Debatten bezüglich des Entwurfes der neuen Regelungen über Veranstaltungen, die einer Genehmigung bedürfen, um am Alten Marktplatz ausgetragen zu werden, wurden diese von den Ratsmitgliedern nun angenommen. Vier der eingereichten Vorschläge wurden in die Regelungen, die vom Bürgermeisteramt ausgearbeitet worden waren, aufgenommen. Diese beziehen sich auf die Lautstärke bei den verschiedenen Veranstaltungen, den Aufmarsch der Juni-Folkloregruppen. Vertreter aus dem Kulturbereich sollen ein Mitspracherecht bei der Genehmigung sämtlicher Veranstaltungen haben, die Liste der Ereignisse die am Alten Marktplatz im nächsten Jahr ausgetragen werden sollen, muss bis Ende des Vorjahres aufliegen, um genehmigt zu werden.
Laut neuen Regelungen dürfen Ausstellungen oder Messen nur noch vom Bürgermeisteramt oder dessen unterstellten Institutionen, wie beispielsweise dem Dienst für die Verwaltung der Märkte, organisiert werden. Auch private Institutionen oder Unternehmer können da Konzerte, Messen, Kulturveranstaltungen und Festivals organisieren, doch müssen sie dafür die Genehmigung des Stadtrates erhalten. Die diesbezüglichen Antragsteller müssen genaue Informationen über die Art, Dimension, Ausstattung des jeweiligen Vorhabens dem Stadtrat bieten. Die Messen der Handwerker dürfen in Zukunft nur noch auf der Hauptallee des Zentralparks stattfinden. Sämtliche kulinarischen Veranstaltungen, wo offenes Feuer – siehe Grill – benötigt wird, sind untersagt und dürfen nur noch im Gebiet der Salomon-Felsen und im Park in der Noua organisiert werden. Werden diese Regelungen nicht berücksichtigt, drohen Strafen von 1000 bis 2500 Lei. Es gab auch unterschiedliche Meinungen bezüglich der neuen Regelungen. Christian Macedonschi, DFDR-Vertreter im Stadtrat, forderte, dass diese Regelungen von der Tagesordnung aufgeschoben werden sollen, doch kam sein Vorschlag nicht an, und so wurden sie vom Stadtrat genehmigt. Laut dem Stadtverwalter Mikos Gantz , wird seitens des Bürgermeisteramtes schon an der Erweiterung dieser Regelungen für das ganze Stadtgebiet und auch für die Schulerau/Poiana Braşov gearbeitet.