Bukarest - Die Österreich-Bibliothek feiert ihr 30-jähriges Bestehen seit ihrer Gründung im Jahr 1992 durch eine Vereinbarung zwischen der Universität Bukarest, dem österreichischen Außenministerium und der Österrei-chischen Literarischen Gesellschaft. Das Jubiläum wird mit einer Reihe von Veranstaltungen - Workshops, Vorträgen und einer Ausstellung - gefeiert, die am morgigen Donnerstag und am Freitag, dem 25. März, online, aber auch offline an der Bukarester Fakultät für Fremdsprachen und Literaturen und im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ stattfinden. Aus diesem Anlass wird die Österreich-Bibliothek Bukarest nach dem berühmten österreichischen Literaten Hugo von Hofmannsthal benannt, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der europäischen Moderne, der enge Beziehungen zu prominenten Vertretern und Vertreterinnen der rumänischen Literatur pflegte. Der neue Name der Bibliothek lautet: Österreich Bibliothek Hugo von Hofmannsthal Bukarest.
Das morgige Programm umfasst:
11.00 - Festakt: Eröffnung des Jubiläums durch die Botschafterin der Republik Österreich in Rumänien, Mag. Adelheid Folie, Abteilungsleiterin Gesandte Mag. Regina Rusz vom Österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, Vizerektor a. Prof. Dr. Sorin Costreie von der Universität Bukarest und Unterstaatssekretär Dr. Thomas Șindilariu vom Department für Interethnische Beziehungen der rumänischen Regierung, im Präsidialsaal der Fakultät für fremde Sprachen und Literaturen (Str. Pitar Moș Nr. 7-13).
11.30 - Rückblick auf 30 Jahre Österreich-Bibliothek Bukarest, Univ.-Prof. Dr. Mariana Lăzărescu, Leiterin der hauptstädtischen Österreich Bibliothek.
12.00 – „30 Jahre im Zeichen des literarischen Austauschs: Die Österreich-Bibliothek in Bukarest und die Österreichische Gesellschaft für Literatur in Wien“ – D. Manfred Müller, Präsident der österreichischen Gesellschaft für Literatur, Vortrag und Diskussion.
13.15 - Eröffnung der Ausstellung „Es begann mit Ilse Aichinger“ durch Univ.-Prof. Dr. Mariana Lăzărescu im Schillerhaus (Str. Batiștei Nr. 15).
16.00-17.00 - Lesung und Diskussion mit der Schriftstellerin Barbi Markovic. Barbi Markovic studierte in ihrer Heimatstadt Belgrad und in Wien Germanistik. Sie verfasste zahlreiche Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. 2021 erschien ihr jüngster Roman „Die verschissene Zeit“, aus dem sie in Bukarest lesen wird.
Die Veranstaltungen werden auf der Facebook-Seite des Österreichischen Kulturforums www.facebook.com/fca.bucuresti live übertragen.
Am Freitag wird um 11 Uhr Dr. Konrad Heumann, Leiter der Handschriften-Abteilung des Freien Deutschen Hochstifts einen Online-Vortrag mit dem Titel „Hofmannsthal und kein Ende. Das Hofmannsthal-Archiv im Freien Deutschen Hochstift nach dem Abschluss der kritischen Gesamtausgabe“ halten. Der Vortrag kann über die Zoom-Plattform unter den Link zoom.us/j/93447075949?pwd =UnJzYlltK0M3R0dseFJQ NlhaQ3lsQT09 verfolgt werden.