ai. Bukarest - Die Bukarester Universität für Architektur und Stadtplanung präsentiert eine Ausstellung über die Vorarlberger Bauschule. Vorgestellt werden mehr als 230 Projekte in rund 700 Aufnahmen, die die Aktivität jedes einzelnen Architekten wiedergeben. Vorarlberg ist das westlichste Bundesland Österreichs und das Land mit der kleinsten Fläche, wo rund 375.000 Menschen leben. Trotz seiner geringen Größe wurde in den letzten fünf Jahrzehnten in der Region eine beeindruckende Anzahl von hochwertigen architektonischen Werken errichtet. Die Ausstellung zielt darauf ab, einen kritischen Blick auf die Entwicklung und den derzeitigen Stand der Baukultur Vorarlbergs zu werfen. Die Schau wird in mehrere Themenbereiche geteilt: Wiedergestaltung der Umgebung, Objekte der Begierde, intelligentes Wohnen, aufgeschlossene Vorgehensweise, Arbeiten und Lernen, Kunst und Bau.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Wolfgang Fiel, koordiniert wurde das Projekt von Werner Grabher. Betrachtet wird die Vorarlberger Architektur der letzten fünf Jahrzehnte als eines der bedeutendsten europäischen Phänomene der Baukunst. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres und des Landes Vorarlberg. An der Vernissage hat auch der Architekt und Schreiner Martin Bereuter teilgenommen, davor hat er an der Universität für Architektur und Stadtplanung einen Vortrag zum Thema „Handwerk als Teil der Architektur von Vorarlberg“ gehalten. Eröffnet wurde die Schau von Elisabeth Marinkovic, Leiterin des Österreichischen Kulturforums in Bukarest. Die Schau kann noch bis zum 10. Dezember besucht werden. Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter www.uauim.ro abrufbar.