Orawitza: täglich vier Stunden fließend Wasser

Orawitza – Die überaus mäßigen Regenfälle der letzten Wochen haben die Lage für fließend Wasser in Orawitza nicht verbessert. Diese hat sich soweit verschlechtert, dass die Dürre nun das Unternehmen für Siedlungswasser gezwungen hat, die Trinkwasserzufuhr in der Orawitzaer Altstadt (aber nicht ausschließlich dort) auf vier Stunden pro Tag zu reduzieren.

In 19 Gassen der Kleinstadt, einschließlich am Hauptplatz, wo sich auch das Rathaus befindet, gibt es ab sofort nur zwischen 18 und 22 Uhr fließend Wasser. Dazu ein Kommuniqué von AquaCara{: „Als Folge der sich hinziehenden Dürre ist die Trinkwasserquelle im oberen Teil der „Valea Oravi]a“ stark betroffen. Das langfristige Fehlen von Niederschlägen hat zu einer drastischen Verringerung der hydrologischen Durchflussmenge geführt. Um ein Minimum an Trinkwasser zu sichern, muss es deswegen rationalisiert werden. 
Um das geringe Wasservolumen, das uns noch zur Verfügung steht, zu bewirtschaften, sind die Arbeitnehmer von AquaCara{ SA zu ständigem Manövrieren gezwungen, um die Ressourcen zu sammeln, weswegen die Trinkwasserlieferungen in manchen Zonen von Orawitza eingeschränkt werden mussten.“

Im Weiteren heißt es dann: „Um vergleichbare Situationen zu vermeiden und nicht eventuell auch zu einer Einstellung der Zufuhr von fließend Wasser in anderen Zonen gezwungen zu sein, mahnt die Siedlungswassergesellschaft zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Trinkwasserressourcen und bittet alle Bürger von Orawitza, vor allem aber jene der Stadtviertel, die von AquaCara{ geliefertes fließend Wasser nutzen, auf keinen Fall das wenige noch vorhandene Trinkwasser zu landwirtschaftlichen oder Freizeitzwecken zu nutzen.“

Die Siedlungswassergesellschaft sei sich des fehlenden Komforts voll und ganz bewusst, den sie mit der Restriktionierung der Wasserzufuhr schafft. Deswegen hält sie laufend zusätzliches Personal in Orawitza bereit, vor allem für die Nachtschichten, wenn der Verbrauch im Laufe des Tages in Orawitza durch Akkumulation gesichert werden muss. Man sei nach wie vor auf der Suche nach anzapfbaren neuen Trinkwasserquellen für Orawitza.