Klausenburg – Wohl auf Wink von Chefdirigent Gabriel Bebe{elea (Jahrgang 1987) hat die Staatsphilharmonie „Transilvania“ Klausenburg/Cluj-Napoca kürzlich entschieden, morgen Abend, am 30. Januar, um 19 Uhr ein Orchesterkonzert für kleine Besetzung zu geben, das trotz Nichtwiederöffnung des Auditorium Maximum der Babeș-Bolyai-Universität für Zuhörer und Zuschauer eine sinnvolle Portion Zerstreuung mit sich bringen dürfte. Dafür spricht die als Schauspielmusik erdachte Symphonie Nr. 60 in C-Dur Hob. I:60 von Joseph Haydn, die den italienischen Beinamen „Il distratto“ trägt, auf das Stück in fünf Akten „Le Distrait“ (1697) von Jean-François Regnard zurückgeht und das aktuelle Konzertprogramm der Staatsphilharmonie Klausenburg eröffnet. An zweiter und finaler Stelle des Abends legen die Orchestermitglieder das Konzert Nr.1 in c-Moll für Klavier, Trompete und Streicher op. 35 von Dmitri Schostakowitsch auf ihre Notenständer. Den Klavierpart am Konzertflügel interpretiert der aus dem mazedonischen Skopje gebürtige Gast Simon Trpceski (Jahrgang 1979). Die anspruchsvolle Aufgabe der Solo-Trompete bestreitet Orchestermitglied Gabriel Gyarmati, Ex-Kommilitone von Gabriel Bebeșelea an der Gheor-ghe-Dima-Musikakademie Klausenburg und bereits von der Hochschulbank weg in das Spitzenensemble der Staatsphilharmonie „Transilvania“ aufgenommen. Der Aufführungsabend wird live auf dem Youtube-Kanal und Facebook-Account „Filarmonicacluj“ übertragen.