wk. Temeswar – Wie der Lehrstuhlinhaber für Orgelmusik an der Temeswarer Musikfakultät, Univ.-Prof.Dr. Felician Roşca, mitteilt, veranstaltet sein Lehrstuhl auch in diesem Jahr zum Gedenken an den Beginn der Revolution von Temeswar sowie zum Gedenken an die jugendlichen Opfer von Temeswar ein Konzert, das von Hoffnungsträgern der rumänischen Orgelmusik bestritten wird. Das Konzert wird an der Orgel der „Ioan Curea“-Aula Magna der Westuniversität am 16. Dezember um 19 Uhr von sechs seiner hoffnungsvollsten und konzerterfahrendsten Studenten bestritten.
Den Anfang macht Denis Moldovan mit Eduard Terenyis „Die Trompeten Gottes“, Minodora Luca spielt anschließend Marcel Duprés „Präludium und Fuge in g-Moll“. Cristiana Struţă interpretiert Johann Sebastian Bachs „Toccata Dorica BWV 538“ und Robert Adam César Francks „Präludium, Fuge und Variationen“. Klaudia Subonji vom Masterlehrgangsjahr II interpretiert Johann Sebastian Bachs „Passcaglia und Fuge BWV 582“ und ihre Jahrgangskollegin bringt abschließend Franz Liszts Phantasie, „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ zu Gehör. Der Eintritt ist frei. Die Konzerte zu Ehren der gefallenen, jugendlichen Helden von Temeswar hat Prof. Roşca praktisch bereits ins Leben gerufen, als seine ersten Orgelstudenten aufzutreten begannen. Er selbst zitiert als einen der Höhepunkte die Auftritte beim Konzert von 1998, als Präsident Emil Constantinescu persönlich als Zuhörer erschienen war.