Hermannstadt – Der Dokumentarfilm „Orgeln in Siebenbürgen. Eine Reise zu den eigenen Wurzeln“, Regie Dan Păduraru, wird heute, am ersten Tag des Internationalen Theaterfestivals Hermannstadt (FITS), in der Buchhandlung Habitus auf dem Kleinen Ring/Piaţa Mică ab 16 Uhr ausgestrahlt.
Der Film stellt eine einzigartige Reise durch die Geschichte der mehrere Hundert Jahre alten Orgeln der Siebenbürgischen Wehrkirchen dar. Thema des Films ist der Schutz und der Erhalt des Patrimoniums Siebenbürgisch-Sächsischer Niederlassungen. Leitfaden ist die Geschichte Sabines, die in München geborene Tochter einer nach Deutschland ausgewanderten sächsischen Familie, ihre Erlebnisse, Einsichten und Eingebungen, als sie zum ersten Mal an den Heimatort ihrer Eltern zurückkehrt. Dem Film gelingt es, den Zuschauer in den Zauber verflossener Zeiten zu versetzen, insbesondere durch die eindrucksvolle Musik, die an verschiedenen kostbaren Orgeln von Cristian Paul, Johanna Halmen, Steffen Schlandt, Gerhild Gross, Ursula Philippi, Teodora Cârciumaru, Remus Henning, Victor Rădulescu, Klaus Dieter Untch und Hans Eckard Schlandt gespielt wird. Die Initiative zum Dokumentarfilm ging von der Stiftung Michael Schmidt aus, deren Hauptzweck der Erhalt des Kulturpatrimoniums der Siebenbürger Sachsen ist.
Ab der diesjährigen Ausgabe werden im Rahmen des FITS auch Konzerte in Kirchenburgen angeboten. Wie Festivaldirektor Constantin Chiriac betont, soll das Festival durch diese neue Sektion des Programms dazu beitragen, dass die Kirchenburgen in Siebenbürgen restauriert und erhalten werden. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei, im Rahmen der verfügbaren Plätze. Anmeldungen sind bei office@fundatia-michael-schmidt.org oder bei der Rufnummer 0755.545.029 möglich.