mm. Klausenburg – Der Avram-Iancu-Flughafen in Klausenburg/Cluj-Napoca beendete das Jahr 2017 mit einem neuen Rekord. Die Zahl der Passagiere stieg um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf fast 2,7 Millionen, das teilte Flughafendirektor David Ciceo am Montag mit. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen Zuwachs von 800.000 Passagieren. Zu Jahresbeginn 2017 hatte Ciceo 2,7 bis 3 Millionen Passagiere in 2017 prognostiziert. Entscheidenden Anteil an den hohen Zuwächsen hat der Billigflieger Wizz Air.
„Wir haben das Jahr 2017 mit 2,69 Millionen Passagieren beendet, wir hatten im vergangenen Jahr eine Steigerung um fast 50 Prozent gegenüber 2016. Wir sind erfreut, dass die touristische Komponente stark gewachsen ist, die Charterflüge sind um 22 Prozent auf 82.695 gestiegen, das sind 15.000 Passagiere mehr als 2016. Wir glauben, dass wir noch Potenzial haben, da wir ganz Siebenbürgen bedienen, obwohl auch die Konkurrenz wächst. Die Zahl der Passagiere auf Tourismus-Charterflügen ist stets gestiegen“, so David Ciceo.
Im Sommer 2017 wurden Charterflüge zu zehn Orten in der Türkei, Griechenland und Ägypten von zehn Fluggesellschaften angeboten. Die beliebtesten Reiseziele waren Antalya, Heraklion, Hurghada, Korfu und Rhodos. Insgesamt werden vom Avram-Iancu-Flughafen 45 Orte in 20 Ländern angeflogen. Eine neue Verbindung nach Athen wird ab Sommer fünf Mal pro Woche von Aegean Airlines und Wizz Air bedient.
Laut Flughafendirektor David Ciceo ist die erste Priorität des Flughafens die Infrastruktur zu modernisieren, um die Grenze von 7 Millionen Passagieren zu erreichen, die im Jahr 2032 erwartet wird. „Wir haben in 2017 die Erweiterung der Parkplätze für Flugzeuge um drei Parkplätze abgeschlossen, etwa 20.000 Quadratmeter. Wir bauen bereits drei weitere Parkplätze. In diesem Jahr werden wir mit einer neuen Landebahn beginnen, außerdem benötigen wir ein neues Terminal. Das Wichtigste für die Entwicklung des Flughafens ist die Verlängerung der Landebahn. Dafür hoffen wir auf die Unterstützung von lokalen und nationalen Behörden“, so Ciceo.