Temeswar - Der Salvatorianerpater Berno Rupp wurde von der Stadt Graz mit dem Menschenrechtspreis das Jahr 2011 ausgezeichnet. Der Preis in Höhe von 7000 Euro wird alle zwei Jahre von der Stadt Graz an Menschen verliehen, die sich sozial engagieren und sich für die Rechte der Menschen einsetzen. Aus 21 Nominierungen kürte die Jury zwei Preisträger für 2011. Neben Pater Berno Rupp, der den Preis wegen seines internationalen Einsatzes für Menschenrechte erhielt, wurde auch die Krankenpflegerin Nomawethu Kelbitsch mit dem Menschenrechtspreis geehrt.
Pater Berno Rupp gilt nicht nur in Temeswar als eine Persönlichkeit. Besonders im deutschen Sprachraum ist der Priester wegen seiner Arbeit äußerst bekannt. Der Salvatorienpater wirkt seit 1990 in Rumänien und setzt sich besonders für die an den Rand gedrängten Menschen ein. Seit über 20 Jahren hat sich Pater Berno der Aufgabe verschrieben, besonders Kindern, Jugendlichen und Frauen in Not zu helfen. Er gründete in Temeswar und der Umgebung ein Nachtasyl, ein Frauenhaus, eine Jugendfarm und eine Armenausspeisung. Der 76-jährige Priester koordiniert diese Einrichtungen immer noch selbst. 2005 erhielt er von der Stadt Temeswar die Ehrenbürgerschaft.