Temeswar – Im Rahmen der Internationalen Woche der Autismusakzeptanz besuchte vor wenigen Tagen eine Gruppe der „Pentru Voi“-Stiftung die Ausstellung „Paula Modersohn-Becker und die Worpsweder. Zeichnungen und Druckgrafik (1895 – 1906)“ in Temeswar/Timișoara. Die Ausstellung im Nationalen Kunstmuseum stellt die Werke der deutschen Malerin Paula Modersohn-Becker neben den Werken von Künstlern aus der Worpsweder Gemeinschaft – Otto Modersohn, Fritz Mackensen, Hans am Ende, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler – in den Vordergrund.
Das Museum bietet bis zum Ende der Ausstellungszeit, am 21. April, zwei kostenlose Führungen pro Woche an, donnerstags um 17 Uhr und samstags um 11.30 Uhr. Interessenten können sich unter der Handynummer 0734775554 anmelden. Pro Gruppe können maximal 20 Personen teilnehmen.
Auch zahlreiche Schüler der deutschsprachigen „Nikolaus Lenau“-Schule haben bisher die „Paula Modersohn-Becker und die Worpsweder“-Ausstellung besichtigt und mehr Details dazu vor Ort erhalten. Insgesamt rund 200 Schüler sollen zusammen mit ihrer Kunstprofessorin Natalia Bica die Eventausstellung im Temeswarer Kunstmuseum bis Ende April besuchen. Die Führungen wurden von der ifa-Regionalkoordinatorin des Entsendeprogramms in Temeswar Teodora Talhoș angeregt.
„Paula Modersohn-Becker und die Worpsweder. Zeichnungen und Druckgrafik (1895 – 1906)“ ist bis zum 21. April mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Wanderausstellung wurde vom deutschen Kurator Wulf Herzogenrath für die ifa 1997 zusammengestellt. Seither reiste die Ausstellung durch die ganze Welt. In Rumänien wurde sie bereits in Jassy/Iași und Bukarest vorgestellt. Demnächst soll sie auch in Kronstadt/Bra{ov zur Schau gestellt werden.
In Temeswar wird die Ausstellung vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Kunstmuseum Temeswar und dem Deutschen Kulturzentrum Temeswar organisiert. Partner dabei sind das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO). Förderer sind das Goethe-Institut Rumänien und die Temescher Kreisverwaltung.