Bukarest - In Zusammenarbeit mit zwei großen Theaterfestivals – der internationalen Theaterplattform „#7 (PITB)“ in Bukarest und dem Internationalen Theaterfestival für junges Publikum in Jassy/Iași – präsentiert das Österreichische Kulturforum neue Theaterproduktionen aus Österreich. Beide Stücke handeln von brisanten Themen – die Emigration aus Rumänien und die Klimakrise.
„Pinguin Fishing“ nimmt letzteres dabei mit Humor: Das clowneske Bewegungstheater der Gruppe ASOU aus Graz handelt von Pinguinen, denen der Fisch ausgeht. So finden sie eine neue Nahrungsquelle: Gegen eine Spende in Form von Fischbrötchen bespaßen sie mit Gesang und Tanz die Kreuzfahrtpassagiere, die auf der Suche unberührter Natur vorbeiziehen.
Der Aufführung kann im Rahmen des Programms #PerformingAustria online kostenlos beigewohnt werden: Am Samstag, den 3. Oktober, zwischen 18.30 und 24 Uhr, auf der Homepage des Theaters Luceafărul (luceafarul-theatre.ro).
Heute und morgen Abend ist „fluss, stromaufwärts“ des Theaterkollektivs „baldanders“ zu sehen: Das Stück der Dramatikerin Alexandra Pâzgu und des Regisseurs Alexandru Weinberger-Bara – beide leben in Wien und stammen aus Rumänien – konfrontiert das Publikum mit Fragen nach Identität und Integration, mit denen sich Migrantinnen und Migranten zwangsläufig auseinandersetzen müssen. 2018 erhielt das Stück den Literaturpreis „exil – DramatikerInnenpreis“.
Die erste Aufführung findet heute um 20 Uhr statt, ihr folgt eine Live-Diskussion mit Beteiligung von Alexandra Pâzgu und Alexandru Weinberger-Bara; am Freitag, um 19 Uhr, ist das Stück nochmals zu sehen – beide Male auf Deutsch mit rumänischen Untertiteln. Die Aufführungen sind kostenlos, es ist aber eine Anmeldung auf eventbook.ro nötig.