Perspektiven auf Mauerfall vor 30 Jahren

Wanderausstellung des Fotografen Andreas Metz

Bukarest (ADZ) - Zum Anlass des 30. Jahrestags des Mauerfalls veröffentlichte der Fotograf Andreas Metz im September 2019 den Bildband „Ost Places – Vom Verschwinden und Wiederfinden der DDR“. Darin enthalten sind 500 Bilder, die in den vergangenen beiden Jahren in ganz Ostdeutschland entstanden sind. Sie machen die großen und kleinen Brüche des 30-jährigen Transformationsprozesses sichtbar und werfen die Frage nach Heimat und Heimatverlust auf. Wer sind die Gewinner und Verlierer der Wende? Was muss und kann von der DDR im vereinigten Deutschland bewahrt werden und was besser nicht?

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) veranstaltet eine Tournee mit Andreas Metz, auf der er seinen Bildband präsentiert und im Anschluss mit dem Publikum diskutiert. Hierbei wird auch eine Brücke zur rumänischen Geschichte und Perspektive geschlagen.

Termine:

  • 17. Oktober um 17.30 Uhr, Sathmar, Schwabenhaus, in Kooperation mit dem Kulturverband Sathmarense sowie dem Demokratischen Forum der Deutschen Sathmar.
  • 18. Oktober um 16 Uhr, Hermannstadt, Spiegelsaal, in Kooperation mit dem Konsulat der BRD in Hermannstadt und dem Hermannstädter Forum. Es diskutieren Andreas Metz, Konsul Hans Erich Tischler und Beatrice Ungar (Hermannstädter Zeitung).
  • 19. Oktober um 17 Uhr, Temeswar, Buchhandlung C²rture{ti, in Kooperation mit der Buchhandlung und dem Deutschen Kulturzentrum Temeswar.

Organisiert werden die Veranstaltungen vom ifa, finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, der Eintritt ist frei.


Andreas Metz ist Fotograf, Autor und Journalist. Er hat das Korrespondentennetzwerk n-ost mitgegründet. 2008 übernahm er die Leitung der Abteilung Presse und Kommunikation des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Seine Fotografien und Reportagen erschienen in verschiedenen deutschsprachigen Medien, unter anderem in der FAZ, der Welt, der Rheinischen Post, der Freien Presse und der Basler Zeitung.